Test - Call of Duty: Modern Warfare 3 : Test: Ein Multiplayer-Modus mit kräftiger Ladehemmung
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So sehr ich mich auf die Neuauflage von Call of Duty: Modern Warfare 3 gefreut hatte, so enttäuscht lässt sie mich zurück. In der Vergangenheit gab es stets Argumente für den Kauf eines neuen Call of Duty: kurzweilige neue Kampagne, besseres Balancing, wuchtige Wummen, klasse designte Multiplayer-Karten oder spaßige Spielmodi. Nichts davon finde ich in Modern Warfare 3. Die Story gehört zu den schwächsten überhaupt. Das liegt zum einen an den offenen Missionen, die mangels Skript einfach langweilig ablaufen. Zum anderen plätschert die Geschichte ohne irgendwelche Besonderheiten oder Höhepunkte vor sich hin. Dagegen verlief die Kampagne des Vorgängers regelrecht mitreißend.
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Mehrspieler- und Zombies-Modus machen es besser, wirken aber ebenso schnell zusammengeschustert. Das Multiplayer-Geballer ist rein spielerisch erneut erste Sahne. Hinsichtlich Inhalten und Neuerungen wurde jedoch gespart wie selten zuvor. Die Untoten-Schlachtplatte wiederum lässt den absurden Witz und die Rätsel der Vergangenheit vermissen. Die offene Welt bietet viel, nur eben nicht mehr den einzigartigen Zombies-Charakter. Das finde ich sehr schade, denn er machte für mich stets den Reiz aus. Am Ende bleibt ein Gesamtpaket, das nicht mehr als ein schwaches Update von Modern Warfare 2 darstellt. Diese Episode hätte man sich einfach sparen sollen!
Überblick
Pro
- gewohnt erstklassig spielbarer Multiplayer-Modus
- diverse Inhalte aus Modern Warfare 2 werden übertragen (u.a. Operator, Waffen)
- 16 klassische Karten als Remaster dabei
- große und offene Zombies-Map mit vielen Missionen
Contra
- dünne Story ohne packende Momente
- langweilige offene Missionen in der Kampagne
- Mehrspielermodus mit weniger Umfang als im Vorgänger
- Zombies ohne bizarren Stil und knifflige Rätsel
- aufdringlicher Battle Pass
Awards
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