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Preview - Call of Duty: Elite : Activisions Online-Service

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Schon seit Monaten gibt es Gerüchte, dass Activision einen Online-Service ausbrütet. Bisher lief die Angelegenheit noch unter dem vorläufigen Titel Project Beachhead. Doch was sollte das eigentlich sein? Browser-Spiel? Online-Shooter? MMO? Oder gar ein kostenpflichtiger Dienst, dem sich alle Mehrspieler-Fans der Serie beugen müssen? Im Rahmen eines Pre-E3-Events in London ließ Activision nun endlich die Katze aus dem Sack.

Die gute Nachricht gleich vorweg: Es wird weiterhin keine Gebühren für das Spielen von Call-of-Duty-Titeln im Mehrspielermodus geben. So, nachdem nun der Blutdruck wieder auf Normalniveau gesunken ist, können wir euch verraten, um was es sich bei Call of Duty: Elite vom Entwicklerstudio Beachhead eigentlich dreht. Kurz gesagt handelt es sich - zumindest auf Basis des derzeitigen Informationsstandes - um ein Statistik-, Informations- und Community-Tool für Call-of-Duty- und Modern-Warfare-Spieler. Das soll in einer Standardversion kostenfrei, in einer Premiumversion kostenpflichtig an den Mann gebracht werden.

Freie Wahl - ob gratis oder bezahlt

Wo genau die Unterschiede der beiden Versionen liegen, wird erst in den kommenden Wochen verkündet, ebenso wie der Preis der Premiumversion, der sich aber unter dem anderer Online-Dienste im Spielebereich bewegen soll. Fest steht bisher nur, dass ihr mit einem Premium-Account sämtliche kommenden und bestehenden Download-Inhalte kostenlos erhalten sollt. Quasi eine Art Rundum-sorglos-Paket für die Fans der Shooter-Reihe, die auf keine neue Map verzichten können oder wollen. Die Erlöse wiederum fließen in die Weiterentwicklung des Dienstes, etwa 24-Stunden-Support und neue Inhalte.

Bei rund 30 Millionen Call-of-Duty-Spielern ist solch ein Dienst eine Maßnahme, für die man getrost etwas Aufwand betreiben kann, denn die Chancen stehen nicht schlecht, dass einige Millionen Spieler auf den Dienst zurückgreifen und für die Premiumversion Geld in die Tasche des Publishers spülen werden. Zumal das Tool für eine ganze Reihe von Plattformen Ende des Jahres parallel zu Modern Warfare 3 erscheinen soll. Demnach gibt es diesen Dienst sowohl in den Spielen als auch via Internet oder Smartphone, wobei ein fester Account pro Spieler für alle Spiele gültig ist, die der Dienst unterstützt, was zumindest für Black Ops und MW3 schon mal sicher ist.

Die Kernpunkte, die sich auch im Menü des Dienstes wiederfinden, gehen wir jetzt einfach mal durch:

Career

Der Karrierebereich umfasst vor allem umfangreiche Statistiken, wobei ihr über eine Suchfunktion natürlich auch Profile anderer Spieler unter die Lupe nehmen könnt. Wer das nicht möchte, schaut allerdings in die Röhre, denn blocken kann man diesen Dienst nicht. Für unser Empfinden etwas problematisch, denn da Spieldauer und Spielzeiten ziemlich genau dargelegt werden, lässt das mitunter Rückschlüsse zu, die vielleicht den einen oder anderen Spieler ins Schwitzen bringen. Zum Beispiel wenn Herr X morgens eine Stunde zu spät ins Büro kommt und sein Chef feststellt, dass der Kollege noch um vier Uhr morgens über eine Map turnte.

Die dargestellten Daten sind extrem umfangreich. Los geht es bei Win-/Loss- sowie Kill-/Death-Auswertungen bis zu Erfahrungspunkten und Verdiensten. Hinzu kommen Ränge, Spielzeiten und letzte Matchs bis hinunter zu Auswertungen für einzelne Karten, sogar über die Leistungen, über die Zeiten und Zonen der Matchs und Karten. Zu jeder spielbaren Klasse gibt es eine detaillierte Auswertung der Leistung des Spielers, ebenso wie zu den Künsten mit den verschiedenen Waffen. Persönliche Bestdaten und Leaderboards fehlen ebenso wenig. Zudem könnt ihr andere Spieler „tracken" oder eure Daten direkt mit denen eurer Freunde und Rivalen vergleichen. Schick für den virtuellen Schwanzvergleich, sofern das jemand nötig hat. Für Progamer aber gar nicht uninteressant, denn so kann man recht gut Schwächen und Stärken analysieren.

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