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Test - Burnout: Dominator : Criterion gibt nochmal Vollgas.

  • PS2
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In puncto Spielmodi fährt 'Burnout: Dominator' derweil gewohnte Kost auf. Eure Aufgaben auf der Welttour reichen von der Teilnahme an verhältnismäßig konventionellen Hochgeschwindigkeitsrennen über Time-Attack-Herausforderungen bis hin zum Road Rage, bei dem ihr innerhalb eines vorgegebenen Zeitlimits eine bestimmte Anzahl von Takedowns abbrennen müsst. Brandneu haben außerdem die Burnout- und Drift-Challenges sowie die Maniac-Variante ins Spiel gefunden. Bei den ersten beiden geht es darum, die jeweilige Fähigkeit unter Beweis zu stellen, während ihr euch bei den Maniac-Rennen durch besonders gefährliche und rücksichtslose Fahrweise hohe Punktemultiplikatoren verdient. Standardkost also, der es leider nicht gelingt, den Crash-Modus zu ersetzen, der im Vergleich zum Vorgänger kommentarlos gestrichen wurde. Dass der Funken trotz der etwas blassen Spielmodi trotzdem überspringt, ist vor allem dem sehr guten Streckendesign zu verdanken. Ihr düst im Tiefflug übers Flachland, schlittert durch die City und wirbelt auf schmalen Landstraßen meterhohe Staubwolken auf, während die freischaltbaren Abkürzungen immer wieder neue Perspektiven eröffnen. Die meisten Spielmodi dürft ihr übrigens auch via Splitscreen im Multiplayer-Modus angehen, der sich auf Grund der fehlenden Onlinefunktionalität allerdings ziemlich uninspiriert gibt. Schade.

Gibt Schöneres ...

Technisch präsentiert sich 'Burnout: Dominator' dagegen abgeklärt, aber bei weitem nicht überragend. Das Spiel vermittelt wie schon die Vorgänger ein extrem starkes Geschwindigkeitsgefühl und eine konstant hohe Framerate. Weniger Gefallen finden dagegen die bisweilen lustlos hingeklatschten Fahrzeugmodelle, die verwaschenen Texturen und das wenig ausgefeilte Deformationssystem der Boliden. Die Akustik überzeugt derweil mit einem kernigen Rock-Soundtrack, der den Vergleich mit der Konkurrenz nicht fürchten muss. Die Tracks werden von einer Reihe illustrer Künstler beigesteuert und harmonieren perfekt mit der rasanten Atmosphäre des Programms.

Fazit

von Michael Beer
'Burnout: Dominator' ist die bisher schlechteste Ausgabe der 'Burnout'-Serie. Ho, ho, ho, das klingt aber hart! Ist aber in Wirklichkeit halb so schlimm. Denn eigentlich es ist Entwickler Criterion wieder gelungen, einen mörderisch schnellen und kurzweiligen Arcade-Racer auf die Beine zu stellen. Das Spiel hat nur ein Problem: Seine mehrfach prämierten Vorgänger waren einfach einen Zacken besser. So zündet der neue Maniac-Modus im Vergleich zur geopferten Crash-Variante nicht richtig, das Burnout-Handling ist bisweilen etwas chaotisch und der Mehrspieler-Modus arg karg. Sei's drum: Fans der Serie bekommen jedenfalls coole neue Strecken und alle anderen ein gutes Rennspiel.

Überblick

Pro

  • mörderisches Geschwindigkeitsgefühl
  • tolles Streckendesign …
  • ... mit unzähligen Abkürzungen
  • Takedowns, Boosts und Impacts
  • überzeugender Soundtrack

Contra

  • teilweise hässliche Fahrzeugmodelle
  • spartanischer Mehrspieler-Modus
  • neue Spielmodi bieten nur Durchschnittskost

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