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Test - Blinx 2: Masters of Time & Space : Blinx 2: Masters of Time & Space

  • Xbox
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Nachdem im Vorjahr Voodoo-Puppe Vince sein Können als Jump'n'Run-Maskottchen auf der Xbox beweisen durfte, schickt Microsoft in diesem Jahr noch einmal den Kater Blinx ins Rennen, der im Herbst 2002 sein Debüt feierte. Doch dieses Mal ist der zeitsaugende Zweibeiner nicht allein, sondern hat sich Verstärkung an Bord geholt: eine verfeindete Schweinebande, die ihrerseits den Raum manipulieren kann. Ob das ungleiche Pärchen erfolgreich zusammenfindet, haben wir getestet.

Die Geschichte von 'Blinx 2: Masters of Time and Space' erinnert an die des wenig geliebten Vorgängers: Eine raffgierige Gaunerbande, die so genannte Tom-Tom-Gang, will sich die Mächte der Zeit aneignen und begibt sich daher auf die Suche nach einem der riesigen Kristalle, welche für die Steuerung von Sekunden, Minuten und Stunden verantwortlich sind. Doch im Eifer des Gefechts unterläuft dem Anführer der Bande ein Fehler: Der Kristall zerspringt in viele kleine Splitter, die sich auf die ganze Welt verteilen. Den über die Zeit wachenden Katzen ist das gar nicht recht und so machen sie sich auf die Jagd nach den Bruchstücken. Dabei spielt ihr jedoch nicht den einstigen Held Blinx selbst, sondern ein vierköpfiges Team, das ihr euch zu Beginn des Spiels selbst zusammenstellen könnt. Im weiteren Verlauf übernehmt ihr außerdem die gegnerischen Schweine, die sich grundlegend von den Katzen unterscheiden. Das Charakter-Design ist dabei leider ähnlich enttäuschend wie im ersten Teil: Die ohnehin schon ungewöhnlichen Tiere wirken aufgrund ihrer Gestaltung sehr unsympathisch; den einzelnen Figuren mangelt es an Profil.

Prince of Persia + Splinter Cell

Wer aufmerksam 'Prince of Persia' gespielt hat, wird wissen, dass man die Zeit mit Hilfe des magischen Sandes anhalten, verlangsamen oder gar zurückdrehen kann. In 'Blinx 2: Masters of Time and Space' funktioniert das auch – allerdings nicht mit Sand, sondern durch besiegte Gegner, die verschiedene Zeit-Kristalle hinterlassen, welche ihr aufsammeln oder aufsaugen könnt. Mehrere Funktionen stehen euch nach einer Weile zur Verfügung: Per Pause-Taste könnt ihr in bestimmten Situationen die Zeit stoppen, um etwa herannahenden Geschossen auszuweichen, während die Zeitlupe einen 'Matrix'-ähnlichen Effekt hervorruft, welcher euch gleichermaßen an gefährlichen Stellen aus der Patsche hilft. Die Rückspul-Funktion dagegen hat gleich zwei Wirkungen: Zum einen dient sie als eine Art Continue, wenn ihr gestorben seid, zum anderen löst ihr mit ihrer Hilfe kleine Rätsel. So trefft ihr zum Beispiel auf eine zerstörte Brücke – drückt ihr hier nun 'Zurückspulen', setzt sich das Bauwerk wieder zusammen. Ansonsten gestalten sich die in kleine Aufgaben zerstückelten Levels genretypisch: Ihr kämpft gegen ein paar Gegner und bewältigt simple Sprungpassagen. Selbst die hin und wieder auftauchenden Bosse stellen dabei keine echte Herausforderung dar: Mit wenigen Treffern liegen die meisten auf dem Kreuz. Dank zahlreicher Tipps ist der Schwierigkeitsgrad ohnehin niedriger als bei vergleichbaren Titeln.

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