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Preview - BioShock: Infinite : Tauchurlaub Nr. 3? Mitnichten!

  • PC
  • PS3
  • X360
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2K Games und Irrational Games karrten einen Stapel US-Medienvertreter und einige handverlesene europäischer Magazine nach New York, um das bisher nur als "Project Icarus" bekannte neue Spiel der BioShock-Macher vorzustellen. Irrational-Chef Ken Levine gab sich im edlen Hotel Plaza selbst die Ehre, BioShock: Infinite anhand eines Trailers und einer spielbaren Demo vorzustellen. Das konnten wir uns natürlich nicht entgehen lassen und sind flugs mal in den Big Apple gejettet.

Der Trailer startet unter Wasser, ein Big Daddy ist zu sehen. Skeptische Blicke der Anwesenden: Oh nein, nicht noch mal unter den Ozean. Doch nach einer rasanten Kamerafahrt sehen wir schwebende Gebäude, die von Heißluftballons in der Luft gehalten werden. Damit ist klar, dass BioShock: Infinite uns einen ganz neuen Spielplatz bieten wird und nichts mehr mit Andrew Ryans Unterwasserparadies Rapture zu tun hat.

Das Konzept ist allerdings gar nicht so ganz anders. Statt einer Unterwasserstadt aus den Fünfzigern erwartet uns diesmal eine schwebende Stadt im Stil der Jahrhundertwende: Columbia, gegründet 1900 als Triumph der Technik, eine Art schwebende Weltausstellung, im Himmel gehalten durch ein ausgefeiltes System von Heißluftballons. Doch in Columbia läuft nicht alles so wie geplant und die Stadt verschwindet nach einem gewaltsamen internationalen Zwischenfall scheinbar ins Nirgendwo. Was genau passiert ist, weiß niemand, ebenso wenig, wohin die Himmelsmetropole verschwunden ist.

Das ändert sich jedoch schlagartig, als unsere Hauptfigur - diesmal kein namenloser Niemand - den Auftrag bekommt, die seit 15 Jahren verschwundene Elisabeth zu suchen. Genau in besagter Stadt Columbia soll sie zuletzt gesehen worden sein und das Beste ist: Unser Auftraggeber weiß genau, wo sich die schwebende Stadt befindet. Dort angekommen gerät unser Held in einen brutalen Konflikt. Warum, erfahren wir erst im Laufe des Spiels, während unserer Suche nach Elisabeth und beim Versuch, aus der Stadt zu entkommen. Booker DeWitt, so der Name unseres Helden, ist ein ehemaliger Pinkerton-Agent und eine harte Sau, der seine Aufträge mit allen Mitteln zum Abschluss bringt.

Die folgende Demo macht schon mal eines klar: BioShock: Infinite bleibt der Serie treu. Wieder ist es ein First-Person-Shooter, wieder verschlägt es uns in eine Stadt, die den Fantasien von Jules Verne entsprungen sein könnte. Spielerisch gibt es Parallelen, aber Irrational ist sich nicht zu schade, mit einigen Dingen zu experimentieren. Allein optisch ist der Unterschied groß. Der Stil wird grundsätzlich beibehalten, eine Mischung aus Fantasie und realen Elementen der Zeit um 1900. Doch statt düsterer und beklemmender Umgebungen erwarten uns blühende Blumen, ein strahlend blauer Himmel und ein viel offenerer Look.

Die Demo führt uns in eine Straße von Columbia, die mit immenser Liebe zum Detail dargestellt wird. Eine Kutsche kommt uns entgegen, gezogen von einem dampfbetriebenen mechanischen Pferd. Doch die Kutsche hat nur ein Rad, was ihren seltsam abwesend wirkenden Fahrer aber wenig stört. Vorbei an einem Pferdekadaver erreichen wir einen Platz, wo ein vor sich hin murmelnder Mann Raben füttert und ein seltsamer Kerl Reden hält. Fässer, gefüllt mit Waffen, stehen herum, Schilder fordern uns und jeden anderen Bewohner auf zuzugreifen. Machen wir einfach mal - doch dann bricht die Hölle los.

BioShock: Infinite - Announcement Trailer
Der erste Trailer zu BioShock: Infinite zeigt euch, worum es geht.

Der Redner bekommt glühende Augen und geht auf uns los, der Rabenfütterer hetzt die Vögel auf uns. Ein Kampf entbrennt und wir schaffen es, mit einem Schlag den Rabenmann über die Balustrade in die Leere zu stürzen. Eine Flasche mit einem Getränk taucht auf. Die Wirkung ähnelt den Plasmiden aus BioShock, denn von nun an sind wir selbst in der Lage, die Raben zu kommandieren. Der Redner flüchtet, gleitet mit einem Haken über Schienensysteme zu einem anderen schwebenden Teil der Stadt. Wir zücken einen Haken und folgen ihm. An den Schienen rast uns ein weiterer Feind entgegen, dem wir aber mit einem beherzten Schlag einen Freiflugschein spendieren.

Der Redner ist mittlerweile unserem Blick entschwunden. Aber nicht lange. „Feuer!", ruft jemand - und durch den blauem Himmel kommt ein Geschoss aus einer Kanone auf uns zu und schlägt in einen Glockenturm ein, dessen Trümmer uns beinahe erschlagen. Immer dichter prasseln die Geschosse nieder, doch wir können den Schützen nicht erwischen, der sich hinter der Kanone sicher wähnt. Dann schaffen wir es endlich, ein Geschoss mittels Telekinese abzufangen und auf die Kanone zurückzuschleudern. Das bedeutet das Ende für die Kanone und den Schützen.

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