Test - Battlefield 4: Naval Strike : Tausche Pina Colada gegen Sturmgewehr

Kleine, einsame Inseln, Palmen, wundervolle Strände und glasklares Wasser, das zum Schwimmen einlädt. Die Karibik ist ein erholsames Paradies und nicht umsonst ein Traum eines jeden Urlaubers. Was würde euch davon abhalten, an einen so schönen Ort zu reisen? Gefährliche Tiere? Nein? Der Preis? Schon eher? Zwei voll ausgestattete Armeen, die sich mit einem gigantischen Waffenarsenal bekriegen und dabei von Helikoptern, Schiffen und sogar Flugzeugträgern unterstützt werden, die die wunderschönen Inseln in ein Schlachtfeld verwandeln? Darauf könnt ihr wetten!

Genau dieses Szenario spielt sich nämlich in Battlefield 4: Naval Strike auf den vier karibisch angehauchten neuen Karten ab. Es kracht diesmal sogar noch stärker als zuvor, und das liegt an der Wiederkehr des Titan-Modus aus Battlefield 2142, der nun Carrier Assault heißt. Die vorherige Erweiterung Battlefield 4: Second Assault war bezüglich des Preis-Leistungs-Verhältnisses eher grenzwertig und die Angst vor Fehlern oder Abstürzen sitzt bei jedem Battlefield-Fan noch tief. Umso mehr freut es uns, dass wir Entwarnung geben können. Battlefield 4: Naval Strike ist nicht nur eine gelungene Erweiterung, was die Karten angeht, sondern bietet dazu noch den wohl spannendsten Spielmodus, den sich ein Fan wünschen kann.

Schiffe versenken 2.0

Doch fangen wir zuerst mal mit den kleineren, nicht so bedeutenden Inhalten der Erweiterung an. Wie immer gibt es neue Hundemarken und Aufträge, mit denen ihr diese jene freischaltet. Auch die neuen Waffen gibt es erst, wenn ihr die Herausforderungen abschließt. Insgesamt erwarten euch fünf neue Schießprügel: die AR-160 für den Assault, die AWS für den Supporter, die SR-2 für alle Klassen, die SR338 für den Scharfschützen und zum Schluss die SW40, eine Pistole für jede Klasse. Eine gute Erweiterung des Waffenarsenals - bis auf die SR338, die wohl im Moment die am wenigsten brauchbare Waffe für Scharfschützen sein dürfte. Da muss DICE schleunigst nachbessern. Interessanter als die Waffen ist das neue Gadget für den Engineer: Eine AA-Mine, die ihr gegen Helikopter einsetzen könnt, sieht man nicht alle Tage.

Des Weiteren dürft ihr ein Hovercraft fahren, das nicht nur zu Wasser, das nebenbei nun deutlich besser aussieht, flott unterwegs ist, sondern auch an Land. Im Grunde hält dieses Gefährt nichts auf. Ihr könnt quer über die Inseln schweben und auf der anderen Seite wieder ins Wasser plumpsen. Das führt zu ziemlich verrückten und extrem spaßigen Manövern, die viele Spieler am Anfang überraschen werden. Überrascht hat uns auch der neue Spielmodus Carrier Assault. Eine Mischung aus Rush und Conquest, die unheimlich spannend ist und für sehr interessante Gefechte sorgt. In diesem Modus hat jedes Team einen Flugzeugträger, der versenkt werden soll.