Preview - Battlefield 2042 : Modi, Maps & Wirbelstürme: alle Infos, die wir haben
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Im Vorfeld der E3 wurde uns Battlefield 2042 in einer umfangreichen Präsentation vorgestellt. Insgesamt vier EA-Studios arbeiten daran, bekannte und neue Elemente miteinander zu verbinden. Dazu gehören unter anderem eine höhere Anzahl von Spielern auf den neuen Konsolen und dem PC. Aber es gibt auch schlechte Nachrichten ...
Eine Kampagne wird es in Battlefield 2042 nämlich nicht geben. Eine Begründung für den Verzicht lieferte EA nicht. Und auch Freunde des derzeit populärsten Online-Genres gehen leer aus: Einem Battle-Royale-Modus erteilten die Entwickler ebenfalls eine Absage. Stattdessen wollen sich DICE und seine Co-Studios Criterion Games, DICE Los Angeles und EA Göteborg voll und ganz auf die Verbesserung der bekannten Mehrspieler-Erfahrung konzentrieren.
Battlefield 2042 teilt sich in drei verschiedene Modi auf. All-Out Warfare beinhaltet die klassischen Spielarten Eroberung und Durchbruch, die Veteranen schon lange kennen. Bei Eroberung kämpfen die Teams darum, verschiedene Areale einzunehmen und dem Gegner damit Tickets für den Wiedereinstieg zu rauben.
Durchbruch teilt die beiden Armeen in Angreifer und Verteidiger auf: Während die Angreifer vorrücken und nacheinander alle Sektoren einnehmen müssen, versuchen die Verteidiger, genau das zu verhindern. Schaffen es die Angreifer, den letzten Sektor zu erobern, gewinnen sie die Schlacht. Beide Modi werden auch mit und gegen KI-Soldaten spielbar sein – wie genau das funktionieren soll, ließ man offen.
Modus Nummer zwei heißt Hazard Zone. Dabei soll es sich um eine speziell auf Squads zugeschnittene Spielart handeln, die völlig anders abläuft als Eroberung und Durchbruch. Weitere Infos wird es in den kommenden Wochen geben. Der dritte Modus entsteht bei DICE Los Angeles, soll jedoch erst auf der EA Play Live am 22. Juli vorgestellt werden. Die bisher einzige Info: Es handelt sich um eine Liebeserklärung an die Serie und alle langjährigen Battlefield-Fans.
Ein Spezialist für jede Lage
Gespielt wird mit den sogenannten Spezialisten, die in Klassen wie Recon, Assault, Support oder Engineer unterteilt sind. Vier davon bekamen wir schon zu Gesicht: Casper steuert eine Aufklärungsdrohne, Webster zieht sich mit einem Greifhaken an Gebäuden hoch, Maria verschießt heilende Projektile und Boris setzt ein Geschütz ein, das Gegner und Fahrzeuge automatisch angreift. Zum Start des Spiels kommen weitere sechs Spezialisten hinzu.
Das Angebot an Waffen ist gewohnt üppig und besteht aus Sturmgewehren, Maschinenpistolen, Scharfschützengewehren, Schrotflinten und mehr, aus denen ihr frei wählen könnt. Neu ist hingegen, dass sämtliche Schießprügel im Kampf jederzeit mit Visieren, Unterläufen, Magazinen und Patronen angepasst werden können. Das ist deswegen sinnvoll, weil sich die Situationen und Schauplätze im Verlauf einer Schlacht ständig ändern sollen.
Größe ist (fast) alles
Der Grund dafür liegt in den aufgebohrten Karten. Die Serie stand schon immer für üppige Maps und viele Spieler, doch Battlefield 2042 will neue Maßstäbe setzen. Auf PS5, Xbox Series X|S und PC ziehen insgesamt 128 Leute in die Schlacht, die sich wie gewohnt auf zwei Fraktionen mit mehreren Feuerteams verteilen. Damit die sich nicht ständig auf die Füße treten, wachsen die jeweiligen Schlachtfelder enorm.
Stellvertretend dafür sei Breakaway genannt: Mit 5,9 Quadratkilometern ist es die bisher größte Mehrspieler-Karte der Battlefield-Geschichte. Interessant wird sie aber erst durch die Gestaltung: Auf der Map, die in der Antarktis angesiedelt ist, finden sich unter anderem eine hochgelegene Aussichtsplattform, ein Ressourcendepot, eine Bohrinsel und eine Anlage mit Treibstofftanks. Allerdings finden die Kämpfe nicht nur an diesen Orten, sondern auf der gesamten Fläche statt.
Die kleinste Karte, Kaleidoscope, stellt eine Stadt im Südkorea der Zukunft dar. Hier stehen Kämpfe in den Straßen und Hochhäusern an. Seilwinden ermöglichen es, in schwindelerregender Höhe von einem Dach zum anderen zu gelangen. Auch die sonstigen Karten sehen abwechslungsreich und üppig aus: Es geht unter anderem in die ägyptische Wüste, auf einen Schiffsfriedhof und eine Raketenabschussbasis. Jede Map soll über eine eigene Struktur und besondere Hotspots verfügen, an denen es mal im kleinen und mal im ganz großen Stil zur Sache geht. Wie gewohnt mischen dabei allerlei Panzer, Quads, Boote, Helikopter, Flugzeuge und mehr mit.
Für reichlich Dynamik sollen auch die zufälligen Events sorgen. Über einige Karten brechen Sand- und Wirbelstürme herein und auf der Raketenbasis kann der Start in den Weltraum gelingen oder fehlschlagen. All diese Ereignisse verändern die Karte und damit auch den Spielablauf. Doch neben der erhöhten Gefahr bietet das auch Chancen: So nimmt der Sturm vielleicht einen Scharfschützen oder Panzer aus dem Spiel, der dem eigenen Team zuvor schwer zugesetzt hatte.
Natürlich wurde auch über die Zeit nach dem Launch am 22. Oktober gesprochen. Battlefield 2042 wird einen Battle Pass erhalten, der sich in einen kostenlosen und einen kostenpflichtigen Bereich aufteilt. Geplant sind vier Seasons mit neuen Inhalten, darunter Spezialisten und Schauplätze – letztere werden kostenlos sein.
Zu den technischen Aspekten gab es ebenfalls erste Infos. Battlefield 2042 wird auf der Playstation 4 und Xbox One lediglich 64 Spieler unterstützen und auch die Karten fallen kleiner aus. Ebenso steht fest, dass es wieder dedizierte Server geben wird. Kein Wort verlor man dagegen über Auflösung, Bildrate und Aspekte wie Raytracing. Auch das Thema Crossplay soll erst zu einem späteren Zeitpunkt thematisiert werden.
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