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Special - Die Battlefield-Serie : Eine historische Liebeserklärung

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2011 erschien mit Battlefield Play4Free ein weiterer Ansatz, packende Mehrspielergefechte in einem – wie der Name schon sagt – Gratis-Shooter zu ermöglichen. Dabei war das Spiel eine ganze Ecke ernster als das comichafte Battlefield Heroes. Play4Free ist im Prinzip ein Hybrid aus Battlefield-2-Karten und einem an Bad Company angelehnten Arsenal, allerdings mit merklich vereinfachtem Spielprinzip. Nicht von der Hand zu weisende „Pay-to-win“-Kritikpunkte kamen hinzu. Letztendlich war der Titel nur Mittelmaß.

Auf ein Neues

Im Oktober 2011 holte DICE zum ganz großen Schlag aus: Battlefield 3 erschien und machte sich mit der neuen Frostbite-2-Engine daran, die Konkurrenz vor allem grafisch das Fürchten zu lehren. Mit einer kurzen, vor epischen Szenen strotzenden Einzelspielerkampagne legte man die neue Marschrichtung fest. Mit einer Xbox- und einer PS3-Version, die die betagten Zugpferde an ihre Grenzen brachten, schickte Battlefield 3 sich an, nicht mehr nur im Fahrwasser von Call of Duty mitzuschippern. Zugleich sorgte das Spiel für ein Skandälchen, weil man in der Kampagne genötigt war, eine Ratte zu töten – was die Tierschützer von PETA auf den Plan rief.

Beim Herzstück und klaren Alleinstellungsmerkmal, dem Mehrspielermodus, setzten die Konsolenversionen auf EAs Online-Pass, den der Publisher mittlerweile selbst als „Dummheit“ bezeichnete. Auf dem PC sorgte das Spiel indes für Diskussionen, weil es nun via „Battlelog“ vom Browser aus gestartet wurde. Sämtliche Klassen wurden von Grund auf geändert, eine Flut von Waffen und Ausrüstungskombinationen vervollständigte die bis dato umfassendste Schlachtfelderfahrung, die in Sachen Physik, Immersion und Spielspaß neue Maßstäbe setzte.

Battlefield 3 erhielt fünf große Zusatzpakete, EA setzte hier zum ersten Mal bei einem Battlefield auf ein Premiummodell: Bei Back to Karkand, das bereits vor der Veröffentlichung des Hauptspiels angekündigt worden war, konnten Spieler vier neu modellierte Karten aus Battlefield 2, darunter die namensgebende Stadtschlacht, neu erleben. Die nächste Erweiterung, Close Quarters, verlagerte die Spielerfahrung in den Nahkampf. Armored Kill steht für große Karten mit massivem Fahrzeugeinsatz.

Aftermath sandte die Spieler danach in vier von einem Erdbeben verwüstete und atmosphärisch einzigartige Karten in Teheran, die vor allem durch hohe taktische Flexibilität überzeugten. Zudem hatte das Paket mit der neuen Armbrust gar einen klassenübergreifenden Gleichmacher im Handgepäck, der allen zur Verfügung stand. Natürlich glänzte auch dieser Zusatzinhalt durch neue Fahrzeuge und Modi. Mit End Game zog Teil drei in seine letzte DLC-Schlacht, diesmal unter dem Thema der vier Jahreszeiten. Hinzu kamen neue Modi, darunter „Air Superiority“, der reine Luftgefechte erlaubte. Sämtliche Erweiterungen bewegten sich auf höchstem Niveau und erhielten durch die Bank überzeugende bis überragende Kritiken.

Kein Ende in Sicht

Mitte 2012 wurden Gerüchte über einen eventuellen Nachfolger laut, im März 2013 ließ EA dann die Bombe platzen und kündigte Battlefield 4 offiziell an. Das Spiel soll den Konflikt aus dem Mittleren Osten in ein neues Szenario in China verlagern. Drei Fraktionen können dabei im Mehrspielermodus gegeneinander antreten. In Sachen Optik und zerstörbarer Umgebung wird der Neuling dabei dank Frostbite Engine 3 noch eine Schippe drauflegen. Auf dem Schlachtfeld werden diesmal ganze Wolkenkratzer auf bombastische Weise zu Schutt und Asche zerfallen. Zudem feiert der Commander-Modus seine Rückkehr. Mithilfe eines Tablets kann ein Spieler die Karte überblicken, Team-Kameraden lotsen und Luftschläge ordern. Der bisherige Erfolg der Reihe und die Erwartungen an den Nachfolger legen es nahe: Battlefield hat seinen Zenit noch längst nicht erreicht.

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