Preview - Batman: Arkham VR : Die Fälle der Fledermaus
- PS4
Batman ist vielleicht der menschlichste aller Superhelden. Ohne auf übernatürliche Kräfte zurückgreifen zu können, muss er sich im Kampf gegen die Unterwelt auf seinen Grips und seine Gadgets verlassen. Doch obwohl wir in nahezu allen Adaptionen durch Bruce Wayne auch Batmans bürgerliche Seite kennenlernten, blieb der traumatisierte Multimilliardär immerzu unnahbar. Das wird sich nun ändern, denn die Datenbrille von PlayStation VR wird zur Maske des dunklen Ritters.
Zwei kurze Szenarien konnten wir auf der E3 hautnah erleben. Das erste führt uns in die Bathöhle, in der wir uns vom Playboy Bruce Wayne in den schwarz gekleideten Rächer verwandeln. Unser treuer Diener Alfred reicht uns einen Schlüssel, den wir mittels Move-Controller in Empfang nehmen. Damit lässt sich der Deckel eines Klaviers öffnen. Etwas zögerlich hauen wir in die Tasten und siehe da, es erscheint eine geheime Plattform, die sich sogleich in Bewegung setzt und uns in die Höhlen unterhalb den Anwesens führt.
Schwarz ist eine warme Farbe
Dort müssen wir zunächst unsere Ausrüstung kalibrieren, was nichts anderes heißt, als dass uns deren Funktionsweise erläutert wird. Es stehen drei Gegenstände zur Verfügung: Der obligatorische Greifhaken darf ebenso wenig fehlen wie ein Scanner, mit dem wir nach Spuren suchen. Mit dem Batarang lassen sich hingegen entfernte Schalter betätigen. Alle Items sind am Gürtel sichtbar und werden mit einer Handbewegung gezückt. Zu guter Letzt stülpen wir uns noch die Maske über den Kopf. Die Transformation ist perfekt. Wir sind Batman.
Bevor wir den zweiten Teil der Demonstration starten, nehmen wir einen Aufzug in die Tiefen der Katakomben unterhalb von Wayne Manor. Uns bietet sich ein wahrlich atemberaubender Anblick. Die gewaltige Dimension der Höhle kommt in VR eindrucksvoll zur Geltung. Als uns ein Fledermausschwarm um die Ohren flattert, reißen wir unbewusst die Arme in die Höhe. Epische Szenen verlangen nach epischen Gesten.
CSI Arkham
Der zweite Abschnitt beginnt mit einem Schock: In einer dunklen Gasse finden wir die Leiche eines guten Bekannten. Um die Hintergründe seines Ablebens zu erfahren, müssen wir die Gegend nach Spuren absuchen. Da wir uns nicht frei bewegen können, gibt es verschiedene Punkte, zu denen wir uns auf Knopfdruck „beamen“ können. Nachdem wir den leblosen Körper gescannt haben, fallen uns drei besonders bemerkenswerte Verletzungen auf. Ganz so, wie man es auch aus den „großen“ Arkham-Titeln kennt, lassen sich Szenen rekonstruieren. Dank unseres Scanners und Batmans detektivischen Spürsinns wird vor unseren Augen der Kampf nachgezeichnet, der zum Ableben unseres Freundes führte.
Durch geschicktes Vor- und Zurückspulen des Geschehens erfahren wir immer mehr Details über den Angreifer und seine Eigenschaften. Weitere Hinweise deuten darauf hin, dass es einen Augenzeugen des Mordes gegeben hat. Nachdem wir dessen Fingerabdrücke aufgespürt und gescannt haben, erscheint das Luftschiff des Pinguins am Himmel. Wir feuern unseren Greifhaken auf den Zeppelin ab und beenden damit den kurzen Ausflug als Batman.
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