Special - Level up! Die düsteren Geheimtipps von Bandai Namco : Little Nightmares, Get Even, Impact Winter

Der kalte Tod: Impact Winter

Entwickler Mojo Bones will mit Impact Winter seine ganz eigene Version eines Survival-Spiels abliefern. Das Team hinter dem Spiel ist sich bewusst, dass es gerade in diesem Genre sehr viel Auswahl gibt, und will nicht einfach nur einen weiteren Vertreter in den Handel schieben. Auch wurde das Spiel mit dem Hintergedanken konzipiert, auf der Erfolgswelle des Genres mitzuschwimmen. Zumindest sagten das die Entwickler. Beim Anspielen merkt man schnell, wo die Unterschiede zur Genre-Konkurrenz ist.

Bei Impact Winter geht es darum, 30 Tage zu überleben. Zumindest geht aus einem Funkspruch hervor, dass dann Hilfe nahen soll in dieser verschneiten, dystopischen Zukunft, in der von der Zivilisation nicht mehr viel übrig ist. Die 30 Tage durchzuhalten, darin liegt die Kunst. Euer wichtigster Rohstoff? Eure Team-Mitglieder. Genau hier kommt das Alleinstellungsmerkmal von Impact Winter. Während Hauptfigur Jacob zwar als Anführer alle Fähigkeiten ein bisschen beherrscht, sind die anderen vier Figuren Spezialisten auf jeweils einem anderen Gebiet.

Diese Spezialisierung macht eure Mitstreiter so wichtig. Sie bringen Fähigkeiten mit, die ihr nicht besitzt und die hilfreich sind beim Überleben. Deshalb müsst ihr euch nicht nur um euch selbst, sondern auch um eure Team-Kameraden kümmern. Das erinnert ein bisschen an Die Sims. Ihr müsst dafür sorgen, dass sie genügend zu essen haben, ausgeruht sind, und auch Aufgaben für sie erledigen, damit ihr eure Basis ausbauen könnt, um zum Beispiel nicht immer wieder Holz für das Feuer sammeln zu müssen.

Schnell merke ich, dass 30 Tage überleben alles andere als ein Zuckerschlecken wird. Der Hunger setzt mir zu, mein Roboterbegleiter hat wenig Energie und schlafen muss ich auch noch. Aber da sind ja noch vier weitere Personen, die meiner Aufmerksamkeit bedürfen. Zwar kann man das Spiel auch alleine schaffen, ohne Hilfe der KI-Mitstreiter, aber das soll weitaus schwerer sein. Die dystopische Eiswelt mit dem Soundtrack, der an John Carpenters Ding aus einer anderen Welt erinnert, ist auf jeden Fall cool. Im wahrsten Sinne des Wortes.

Fazit: Impact Winter sieht gut aus, hört sich gut an und bietet mit den vier Team-Mitgliedern einen interessanten Aspekt im Survival-Genre, der den Titel von der Konkurrenz abhebt.