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Test - Asus EAH3850 X2 : Doppelherz mit Leistungsreserven

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In den Speicherfassungen schlummern insgesamt 1.024 MB GDDR3-RAM, also je 512 MB pro Grafikchip. Effektiv können diese 1.024 MB nie voll genutzt werden, da gewisse Daten für beide GPUs und damit auf beiden Speichern verfügbar sein müssen. Angeschlossen sind die Arbeitstiere über ein 256 Bit großes Speicherinterface, ebenfalls exakt identisch mit dem einer HD3870 X2.

Bulliger Kühlkanister auf dem Rücken

Zwei Grafikchips, Spannungswandler sowie Speicherchips wollen wohl klimatisiert die Grafik beschleunigen. Dafür schraubte Asus einen massiven Dual-Slot-Kühler auf die rote Platine. Im Gegensatz zur HD3870 X2 wird die EAH3850 X2 vollständig bedeckt und von zwei 70mm großen Lüftern beatmet statt von einem. Theoretisch dürfte damit der Hitzestau des größeren Bruders aus der Welt geschafft sein, andererseits aber auch mit einer höheren Lautstärke ins Gewicht fallen. Die Rückseite muss hingegen ohne passive Kühlkörper zurechtkommen und sollte sich dementsprechend erwärmen.

Dank des aktuellen Catalyst-Treibers könnt ihr auch bei diesem Dual-GPU-Gespann CrossfireX nutzen. Sofern euer Rechentier auf ein passendes Mainboard blickt und euer Netzteil genügend Saft in der Reserve bunkert, lassen sich zwei Grafikkarten im Verbund einsetzen.

Getreu der Familientradition greift eine HD3850 X2 auf aktuelle Features zurück. DirectX-10.1-Effekte sowie Shader-Model 4.1 gehören zu ihren Merkmalen, womit ihr beispielsweise 'Assassin's Creed' mit einer detaillierten Kantenglättung und höheren Leistung zocken könntet.

Stromsparmodus inklusive

Zwei Grafikchips mümmeln natürlich ordentlich Strom von der elektrischen Knabberstange, sodass auch sie mit zwei Stromanschlüssen (6-pin und 8-pin) an den Tropf gehängt werden muss. Falls euer Netzteil über keinen 8-pin-Anschluss verfügt, muss ein Adapter extra gekauft werden, da Asus leider keinen (wie sonst üblich) beilegt.

Zumindest im Desktop-Betrieb stoßen Besitzer einer Radeon-Grafikkarte auf einen alten Bekannten: Wieder wurde ein Stromsparmodus integriert, der während 2D-Anwendungen den Grafikchiptakt auf 300 MHz absenkt. Der Speichertakt bleibt leider unberührt, hier hätte man für eine noch bessere Schonung der Stromrechnung sorgen können.

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