Preview - Assassin's Creed: Origins : Das große Comeback der Assassinen
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Bei meinem kurzen Aufenthalt auf der Gamescom ließ ich es mir nicht nehmen und schaute bei Ubisoft vorbei. Oder anders gesagt: Wir haben im Vorfeld dort schon einen Termin zum Anzocken vereinbart. Vor allem Assassin's Creed: Origins dürfte viele Fans interessieren. Eine Stunde konnte ich mit dem Titel verbringen, doch ganz ohne Fehler kommt das Abenteuer nicht aus.
Bei Assassins Creed: Origins nutzten die Entwickler die Zeit, mich eine bis dato nicht anspielbare Stadt erkunden zu lassen: Memphis. Nein, nicht Memphis, Tennessee, sondern das Memphis des alten Ägypten. Mit Protagonist Bayek lief ich durch diesen einstigen Handelsschauplatz, kletterte über Häuser, konnte eine Hauptmission durchspielen und auch eine Pyramide erforschen.
Die Hauptmission wurde gestartet, indem ich mit Aya sprach. Die wiederum ist nicht einfach nur irgendein Nebencharakter, sondern Bayeks Frau – zudem steht sie Kleopatra etwas näher. Die Herrscherin wird neben Cäsar eine der wichtigsten Figuren im Spiel sein. Und genau jene Kleopatra hat einen Auftrag für uns: Finde heraus, warum der Apis-Bulle so krank ist. Ähnlich wie bei Batman untersuchte ich daraufhin bestimmte Utensilien am Tatort und sprach mit Leuten vor Ort. Dank einer Art Detektiv-Ultraschall macht man die zu untersuchenden Gegenstände und wichtigen Personen rasch ausfindig.
Dabei fanden wir heraus, dass die beiden Pflegerinnen den Bullen vergiftet haben. Warum? Nun, ihr Bruder ist gekidnappt worden und damit werden die beiden erpresst. Das können wir natürlich so nicht stehen lassen und schreiten zur Tat. Mit unserem Adler Senu begeben wir uns in die Luft und können herausfinden, wo der Bruder festgehalten wird. Natürlich ist er nicht alleine, etliche Wachen passen auf ihn auf. Rasch merkt man: Die Kämpfe von Origins sind bei weitem fordernder als bei den Vorgängern. Daran musste ich mich erst mal gewöhnen. Aber stößt das Spiel damit in Dark-Souls-Ligen vor, wie überall beschrieben?
Man mag diesen Vergleich zwar bemühen, in meinen Augen passt er aber nicht. Vor allem technisch wirkt das Kampfsystem noch nicht ganz rund. Schön ist hingegen die Vielfalt der Waffen und auch des Loots, das man kassieren kann. Letztendlich schaffen wir es, den Bruder zu retten – somit war diese Quest beendet. Zum Glück hatte ich noch Zeit, die Stadt zu verlassen und eine der Pyramiden zu besuchen.
Im Inneren dieses grandiosen Bauwerks schlummerte ein kleiner Dungeon, in dem man kleinere Plattform- und Schalterrätsel lösen musste, um voranzukommen. Nicht schwer, aber dennoch spaßig. Vor allem lockert die Knobelei die Spielmechanik auf und erweitert sie um eine Facette.
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