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Preview - AquaNox 2: Revelation : AquaNox 2: Revelation

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'AquaNox' konnte im Jahr 2001 kräftig abräumen, nicht zuletzt dank herausragender Grafik und ungewohntem Szenario in den Tiefen der Ozeane. Bereits im Mai wurde 'AquaNox: Revelation' angekündigt, ursprünglich geplant als Stand-Alone Add-on. Mittlerweile haben die Entwickler von Massive aber soviel an dem Titel geschraubt, dass daraus kurzerhand ein vollwertiges Sequel gemacht wurde, nämlich 'AquaNox 2: Revelation'. Im Rahmen einer Präsentation durch Alexander Jorias und Björn Braun von Massive konnten wir uns das neue Werk bereits genauer anschauen und uns davon überzeugen, ob die vielen kleinen Mankos des Vorgängers ausgebügelt wurden.

AquaNox 2: Revelation
Geradezu riesig sind Frachter und Gebäude.

Bereits zu Beginn des Spieles wird klar, dass es einiges an Änderungen gibt. So übernehmt ihr nun nicht mehr die Rolle des kampferprobten Emerald 'Deadeye' Flint, sondern steckt in der Haut des Rookies William Drake. Selbiger hat von seinen Eltern einen Frachter geerbt, mit dem er durch die Tiefen der Meere streift. Auf einem seiner Trips empfängt er einen Notruf, dem er sofort folgt, nur um bei seiner Rückkehr zu entdecken, dass es sich eine Gruppe Gauner auf seinem Frachter gemütlich gemacht hat. Da selbige jedoch jede helfende Hand brauchen, bekommt Willy Gelegenheit, sich zu beweisen und sein Leben an der Seite der Ganoven zu fristen. Schnell wird klar, dass diese mehr im Sinn haben als reine Beutezüge und sich auf der Suche nach einem Schatz, dem legendären 'Stern der Tiefsee', befinden.

Missionsvielfalt mit netten Boni
Umgesetzt wird das Abenteuer in insgesamt rund 30 Missionen, zu denen jeweils im Schnitt noch zwei Bonus-Missionen gehören. Klingt erst mal nach einer Menge Holz, auf der offiziellen Website wird die Spielzeit allerdings mit rund 20 Stunden angegeben. Insgesamt trefft ihr auf über 80 Charaktere, von denen 12 Hauptcharaktere bei euch auf dem Frachter zu finden sind. Die Interaktion mit den Charakteren soll ein wichtiges Element darstellen, wozu allerdings nicht ganz die maue optische Umsetzung der Dialoge passt (mehr dazu später). Einen Multiplayer-Modus sucht ihr vergeblich, neben der Story gibt es allerdings auch noch Instant Action, wo ihr flugs in ein Level einsteigt und munter drauflos zockt.

AquaNox 2: Revelation
Kollege Stoney steht uns zur Seite.

Die Missionen selbst sind recht abwechslungsreich, jedoch insgesamt weniger hektisch ausgefallen als beim Vorgänger. Details zu den Missionen bekommt ihr von den Kollegen auf eurem Frachter, hier und da gibt es auch mal kleinere Tipps, um die versteckten Bonus-Missionen zu finden. Generell sind die Missionen zwar zu erfüllen, aber ihr bekommt auch reichlich Gelegenheit, die Unterwasserwelt zu erforschen und euch den Bonus-Aufgaben, von denen es zwischen einer und vier Stück pro Mission gibt, zu widmen. Geboten werden in hohem Anteil Eskorte-Einsätze, aber auch Suchaktionen, Verteidigung und natürlich auch wilde Angriffe, Hinterhalte, Wettrennen und Schleichfahrten. Im Verlauf der linearen Story wird der Spieler in den ersten Missionen langsam an das Gameplay herangeführt, zudem kann jederzeit der Schwierigkeitsgrad geändert werden.

Oftmals seid ihr nicht allein unterwegs sondern habt Wingmen an eurer Seite, die allerdings nicht befehligt werden können. Insgesamt wurde die KI aufpoliert, die zahlreichen unterschiedlichen Gegner reagieren recht agil und machen die Dogfights zu einer spannenden und herausfordernden Sache. Auch Köpfchen ist gefragt, anstatt sich wilde Fights mit Geschützen zu leisten, kann man diese durch Zerstören der feindlichen Stromversorgung deaktivieren.

AquaNox 2: Revelation
Schicke Explosionen sind an der Tagesordnung.

Ab in die U-Boot-Werkstatt
Erfolgreich absolvierte Missionen können später direkt aus dem Startmenü heraus angewählt werden. Nach Abschluss einer Mission gibt es natürlich auch eine Belohnung. Waren das früher noch Credits, so gibt es nun harte Ware in Form von Waffen und anderen Ausbauten für die Schiffe. Die Belohnungen bleiben allerdings auch bei nochmaligem Durchspielen immer die gleichen, um das Balancing nicht zu zerstören und dem Spieler nicht zu früh zu starke Waffen zukommen zu lassen. In den Unterwasserstädten kann überzählige Ausrüstung natürlich auch per Handel eingetauscht werden.

Womit wir auch gleich bei der Ausrüstung wären. Im Dock eures Frachters könnt ihr euer Einsatzfahrzeug zu Beginn einer Mission erst mal ausrüsten. So stehen zahlreiche Waffen und Ausrüstungsgegenstände zur Verfügung, darunter Geschütze, Torpedos unterschiedlicher Art, Generatoren, Buzzer, Reparaturkits und vieles mehr, zum Teil mit zweitem Feuermodus oder verschiedenen Munitionstypen. Insgesamt könnt ihr zum Ende des Spieles über bis zu vier unterschiedliche Schiffe verfügen, die ihrerseits unterschiedlich viele Slots für Waffen und Ausstattung haben. Weiterhin vertreten sind auch Sniperwaffen oder EMP-Geschosse, mit letzteren kann ein gegnerisches U-Boot lahm gelegt werden, welches dann von den Kollegen ausgeplündert wird. Des Weiteren verfügt euer Kahn über vier Schutzschilde, hinter denen sich ein Schadensmodell verbirgt. Ist zum Beispiel euer Generator angeschlagen, wird das Nachladen von Energiewaffen mehr Zeit in Anspruch nehmen.

 

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