News - Gaming-Markt in Deutschland : Verzeichnet weiteres Wachstum, Smartphones immer wichtiger

Der High-Tech-Verband BITKOM hat im Vorfeld der gamescom eine Studio rund um den Gaming-Markt in Deutschland veröffentlicht, die aufzeigt, dass das Smartphone mittlerweile zu den beliebtesten Plattformen überhaupt in Deutschland aufgestiegen ist. Vor allem Apple kann sich mit seinen iOS-Geräten dabei einen großen Marktanteil sichern.

Auf über 800 Millionen iOS-Geräte bringt das das Unternehmen weltweit bereits, der zugehörige App Store bringt es indes auf über 1,2 Millionen Apps, darunter eben Hunderttausende Spiele. In diesem Jahr soll der Umsatz am gesamten Mobile-Markt voraussichtlich auf 465 Millionen Euro anwachsen, was einem Anstieg von satten 33 Prozent im Jahresvergleich entspricht. Zum Vergleich: Der Gesamtumsatz im Spielebereich soll am Jahresende wohl bei 2,58 Milliarden Euro liegen (+1,4 Prozent).

BITKOM-Chefvolkswirt Dr. Axel Pols sagt diesbezüglich: "Mittlerweile ist das Smartphone die beliebteste Gaming-Plattform. Die wachsende Verbreitung von Smartphones und Tablet-Computern bietet ein großes Potenzial für die Games-Branche."

Auf dem Vormarsch in Deutschland sind auch Onlinespiele, die in diesem Jahr acht Prozent mehr umsetzen sollen und es dann auf run 966 Millionen Euro bringen werden. Physische Datenträger sind weiter rückläufig: Nach 1,3 Milliarden Euro Umsatz im Vorjahr werden diese im laufenden Jahr 2014 nur noch 1,15 Milliarden Euro Umsatz generieren.

Weitere interessante Statistiken: Computer- und Videospiele sind beliebter als jemals zuvor. In Deutschland sind zwei von fünf Personen (42 Prozent) ab 14 Jahren Gamer; rund 29 Millionen Bundesbürger haben also etwas mit Spielen zu tun. Vor einem Jahr waren es lediglich noch 36 Prozent der Bevölkerung. Vor allem bei Frauen ist der Anteil deutlich gestiegen: 39 Prozent zählen sich mittlerweile zu den Spielerinnen. Mindestens vier von fünf Spielern spielen zumindest hin und wieder auch auf Smartphones. Auch die Spieldauer hat im Durchschnitt deutlich zugelegt.