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Special - Spiele fürs iPad 2 : Ein Kessel iPad-2-Buntes

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Jeden Tag werden neue Spiele in den App-Store von Apple gespült. Spielebegeisterte iPad-2-Zocker verlieren da schon mal den Überblick. Kein Problem, wir eilen euch zu Hilfe und haben uns in diesem Monat mal eine ganze Handvoll Titel angeschaut.

Death Rally:

Lange bevor ihr in der Bullet-Time fiese Gangster ausgeschaltet habt und mit der Taschenlampe durch mystische Wälder geschlichen seid, veröffentlichte Remedy das explosive Rennspiel Death Rally, und zwar im Jahre 1996. Aus der Vogelperspektive rattert ihr mit einer von sechs abgewrackten Kisten durch schmierige Raffinerieanlagen, dreckige Städte und über vermüllte Bergpisten.

Das „Death" im Namen hat übrigens auch einen Grund: An jeder Klapperkiste habt ihr standardmäßig ein Maschinengewehr montiert, das bei Sichtkontakt automatisch Kugeln aus dem Lauf entlässt. Nach und nach schraubt ihr zudem eine Schrotflinte oder ein Scharfschützengewehr fest, die zwar entsprechend mehr am Energiebalken der Gegner kratzen, allerdings auch nicht unbegrenzt feuern können. Ist das Magazin tatsächlich mal aufgebraucht, zerstört ihr einfach eine der vielen Kisten, in denen sich Gegenstände für Nitro oder die Reparatur des Wagens verstecken. Schließlich steht auch ihr unter Dauerbeschuss durch die Kontrahenten, was ohne Erste-Hilfe-Kasten schon mal in einem Game-over-Bildschirm gipfeln kann.

Und: Es kostet euch am Ende auch noch Kohle, schließlich will die ramponierte Kiste wieder für das nächste Rennen fit gemacht werden. Wertvolles Geld, das ihr lieber in die Verbesserung des Autos in puncto Geschwindigkeit oder Handling investieren solltet. Apropos Handling: Mit einem digitalen Analog-Stick lasst ihr die Motoren aufheulen, gleichzeitig gebt ihr damit auch die Fahrtrichtung vor.

Insbesondere am Anfang ist das aber sehr gewöhnungsbedürftig. Nicht selten bleibt ihr auch aufgrund der engen Strecken hängen, erst nach mehreren Runden manövriert ihr flüssiger um die Kurven. Bei der starren Konzentration darauf, sowohl die Steuerung zu meistern als auch die Kontrahenten unter Beschuss zu nehmen, kommt aber kaum der Spielspaß auf, den das Spiel verspricht. Eine direktere Umsetzung der Lenkung, breitere Strecken und ein Blickwinkel mit mehr Übersicht hätten die Bedienung wesentlich stressfreier gemacht. Nichtsdestotrotz ist Death Rally ein Tipp für Fans actionreicher Autofahrten.

Wertung: Gut

 

Dead Space:

Gruseln unterwegs und auf kleinem Bildschirm geht nicht? Geht doch! Die IronMonkey Studios haben die beliebte EA-Marke für die iOS-fähigen Geräte von Apple außerordentlich gut geschrumpft. Angesiedelt zwischen dem ersten und dem zweiten HD-Teil der Serie erfahrt ihr, wie und warum die Nekromorph-Horden die Welt erneut unsicher machen. Handlungsort ist die aus Dead Space 2 bekannte Raumstation The Sprawl, in der ihr euch Raum für Raum durchschlagt.

Und da wimmelt es nur so von schleimigen Biestern, die euch ein ums andere Mal den Einsatz von Plasma-Cutter, Reaper und anderen Tötungsmaschinen abverlangen. Isaac Clarke steuert ihr dabei mit der linken Bildschirmhälfte, rechts ändert ihr den Blickwinkel der Kamera und ballert auf die Mutanten. Aktionen, etwa eine Tür öffnen oder die Waffe nachladen, werden direkt durch Antippen ausgeführt. Um die Atmosphäre nicht weiter zu stören, verzichten die IronMonkey Studios größtenteils auf ein HUD, selbst die Lebensanzeige von Isaac ist in seinen futuristischen Anzug integriert.

So überzeugend die technische Umsetzung gelungen ist, von der teils störenden Kameraführung einmal abgesehen, so überraschend blass fällt Dead Space für iOS-Geräte spielerisch aus. Größere und kleinere Schockmomente überraschen zwar gerade am Anfang, aber nach circa einer Stunde schleift sich eine immer gleiche Vorgehensweise ein. Spätestens wenn ihr mal wieder einen Raum betretet, etwas aktivieren oder deaktivieren müsst und plötzlich rote Lichter angehen, lässt euch das nach einer Weile nur noch ziemlich kalt. Ein bisschen mehr Vielfalt und Kreativität hätte dem Spiel in dieser Hinsicht gut gestanden.

Trotz des repetitiven Spielablaufs gehört Dead Space auf das iPad jedes Action-Fans, der sich dann von der Geschichte um Isaac Clarke drei bis fünf Stunden vorzüglich unterhalten lassen kann.

Wertung: Sehr gut

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