Test - Alienware m9750 : Teurer Desktop-Ersatz der Edelklasse ...
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Unter freiem Himmel arbeiten ist allerdings nicht das Wahre und abgesehen davon auch kaum möglich, da der 12-Zellen-Akku nicht lang genug durchhält. Bei Spielen sollte man mit höchstens 60 Minuten Laufzeit rechnen. Eine Steckdose in der Nähe ist also Pflicht, was für einen Desktop-Ersatz aber nicht verwunderlich ist. Leistungsstarke Grafikkarten und Prozessoren brauchen eben Kraftfutter, obwohl die Leistungsaufnahme mit 138 Watt im Spielebetrieb überraschend gering ist – vergleichbare Desktop-PCs brauchen mehr.
Trotz fehlenden DirectX 10 fähigen Grafikkarten versteht sich das 'm9750' als Spieleparadies. Im 3DMark 06 erzielte das Leistungsmonster gute 7450 Punkte, im 3DMark 05 satte 10220 Zähler. Damit kann das Gerät mit aktuellen HighEnd-PCs mithalten. Ohnehin kann es nicht nur zum Spielen eingesetzt werden, sondern auch für Videobearbeitungen oder auch normale Multimedia-Anwendungen. Eine integrierte Webcam oberhalb des Displays, ein Mikrofon, Bluetooth, WLAN, ein TV-Ein- und Ausgang und sogar eine Fernbedienung sind ebenso vorhanden wie 4 USB-2.0-Ports, eine Firewire-Schnittstelle und ein 4-in-1-Kartenleser. Fast schon selbstverständlich für diese Preisklasse sind ein DVI-Anschluss für externe Bildschirme und ein optischer Audio-Ausgang.
Überhaupt zeigt der Bolide vor allem beim Sound bisher unerreichte Stärken. Dank integriertem Subwoofer und zwei hervorragenden Boxen auf der Vorderseite, wirkt der Ton äußerst realistisch und kann mit einem extrem guten Klang auf hoher Lautstärke überzeugen. Exzellenten Sound braucht das Notebook aber auch, da die verbauten Lüfter bei Vollbetrieb sehr laut aufheulen. Selbst beim normalen Arbeiten ohne Ton kann das Kühlsystemgeräusch durchaus nervig sein.
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