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Test - Aliens vs. Predator : Gewaltig schlechter Monstertreff

  • PSP
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In Videospielform und auf dem PC duellierten sich die beiden Filmmonster Alien und Predator schon mehrmals und auch im Kino kreuzten sie bereits die Krallen. Nun geht der Kampf auf Sonys Handheld in eine neue Runde. Leider ein monströses Desaster.

Shooter, die die Welt nicht braucht

Ein paar der vielen ’Alien vs. Predator’-Spiele der Vergangenheit waren gar nicht mal schlecht. Speziell die beiden Ego-Shooter für PC und jener für die brutal gefloppte Jaguar-Konsole von Atari hatten durchaus ihre Fans. Eine Besonderheit dieser Spiele war die Möglichkeit, entweder als Mensch, als Alien oder als Predator durch die Levels zu pirschen. Das neue ’Alien vs. Predator’ für die PSP wird wohl kaum denselben Geheimtippstatus erlangen wie seine Vorläufer. Nicht nur dass ihr euch mit dem Spielen des Predators begnügen müsst, auch das Leveldesign ist überaus einfallslos.

Dabei macht das Spiel gar keinen schlechten Ersteindruck, denn die Grafik sieht schön bunt und halbwegs detailliert aus. Aus der Third-Person-Perspektive steuert ihr euren Predator durch insgesamt fünfzehn Levels, wobei ihr dank eines einfachen Drei-Wege-Systems nicht alle davon spielen müsst, um den Abspann zu sehen. Dabei ist die Handlung an den aktuellen ’Alien vs. Predator’-Kinofilm angelehnt. Obwohl ihr euch durch Straßen, diverse Gebäude, den Untergrund oder Landschaftsbereiche kämpft, spielt sich jeder Level gleich. Abseits des simplen Prinzips “Töte Gegner und finde den Levelausgang“ müsst ihr euch allenfalls um ein paar triviale Missionsziele kümmern. Dazu gehört beispielsweise das Zerstören von Predator-Technologie, damit diese nicht in falsche Hände gerät.

Spielelemente, die die Welt nicht braucht

Grob gesehen gibt es zwei Gegnertypen: Aliens und menschliche Soldaten. Erstere sind ganz klar in der Überzahl und bekämpfen euch durchweg mit ihren Klauen. Entsprechend häufig nutzt ihr selber den Nahkampf, nicht zuletzt weil das Zielen mit sämtlichen Fernwaffen viel zu umständlich ist. Wenn ihr einfach so feuert, dann fliegt der Schuss fast immer über alle Aliens dieser Welt hinweg. Wenn ihr in die alternative Ego-Perspektive schaltet, könnt ihr zwar eure Gegner gezielt anvisieren, jedoch dauert dies viel zu lang und eure Bewegungsfreiheit ist dabei massiv eingeschränkt.

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