Preview - Alien: Isolation : Horrorstunde
- PS4
Vor allem da es immer noch Überlebende auf der Station gibt. Plünderer, die nicht davor zurückschrecken, anderen Überlebenden eine Kugel in den Kopf zu jagen. Zwar habe ich selbst auch eine Pistole, aber die ist laut und lockt dadurch natürlich alles Mögliche an. Doch vielleicht kann ich den Lärm zu meinem Vorteil nutzen, indem ich eine Art „Lärmgranate“ baue, um somit Alien und Plünderer gegeneinander auszuspielen. So ein Molotow-Cocktail könnte mir ein paar Sekunden Vorsprung gewähren, falls es zu einer direkten Konfrontation mit dem außerirdischen Organismus kommt. Doch töten kann ich das Biest mit Feuer nicht. Auch der gefundene Flammenwerfer wird daran nichts ändern.
Per Funk weist mich Samuels an, dass ich aufpassen soll. Mein weiterer Weg wird wohl kein Zuckerschlecken sein. Ich krieche von Deckung zu Deckung, immer auf der Hut vor der Kreatur. Wenn nötig, verstecke ich mich unter Tischen und warte, bis die Gefahr sich entfernt. Plötzlich sehe ich einen zweiten Punkt auf meinem Radar. Ich lehne mich zur Seite, um besser erkennen zu können, wer oder was da ist. Eine menschliche Gestalt bewegt sich vorsichtig durch den Gang.
Ich versuche mich vorbeizuschleichen, doch bevor ich im Schutz der Dunkelheit verschwinden kann, wird eine Pistole auf mich gerichtet. Ich stehe komplett hilflos da, während die Person auf mich zukommt. Aus dem Lüftungsschacht vor mir tropft Wasser. Ich versuche, langsam rückwärtszugehen. Will keinen Ärger. Just als mein Gegenüber unter dem Schacht steht, prescht das Alien heraus und tötet ihn innerhalb weniger Sekunden. Genügend Zeit, um mich aus dem Staub zu machen. Ich renne los. Durch Gänge. Durch Räume. Ich spüre den Schweiß in meinem Nacken. Ich muss hier weg.
Die Ruhe nach dem Sturm
Ich finde mich in einem Raum mit einem fabelhaften Panorama wieder. Eine Sonne wirft wunderschöne Lichtstrahlen durch den leeren Raum. Die Atmosphäre wirkt ruhig. Ich atme durch. Und sehe mich um. Ich schaue auf einen Teil der Sevastapol, der sich hinter dem Fenster vor mir erstreckt. Ich bin müde. So unendlich müde. Ich wollte doch nur wissen, was mit meiner Mutter passiert ist. Welche Infos sind auf dem Flugschreiber der Nostromo, die vor 15 Jahren verschwand? Und jetzt bin ich hier und kämpfe um mein Leben. Ich halte inne und versuche mich zu sammeln.
Vielleicht finde ich in diesem Raum heraus, wie ich das Biest erledigen kann. Vielleicht schaffe ich es ja, den Strom hier wieder herzustellen, und kann dann auf die Computer-Systeme zugreifen. Da drüben stehen zwei Generatoren. Nach ein paar Griffen fangen sie an zu surren und schon geht das Licht an. Doch was ist das? Da in der Mitte des Raumes ist eine Säule. Sieht aus wie eine Schlafkammer. Jemand ist da drin. Aber das ist doch kein Mensch, oder?
Die Augen leuchten auf, jegliche menschlichen Züge fehlen. Es ist ein Synthetic, ein synthetischer Mensch. Eventuell hat er Informationen? Die Kammer geht auf und der Synthetic greift nach mir. Statt mir unterstützend zur Seite zu stehen, trachtet auch er mir nach dem Leben. Und schon wieder höre ich, wie sich etwas durch den Lüftungsschacht auf mich zu bewegt ... Hat denn das Grauen nie ein Ende?
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