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Preview - Age of Empires 3 : Strategie vom Feinsten?

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Was ’Age of Empires 3’ betrifft, konnten wir an den nächsten potentiellen Hit der Ensemble Studios bisher eher passiv als aktiv Hand anlegen. Mit viel Ehrfurcht wanderte also die Preview-Version des Echtzeit-Strategiespiels ins Laufwerk und wir begaben uns als Seefahrer ins Zeitalter der Entdeckungen. Kann ’Age of Empires 3’ an das Flair seiner Vorgänger anschließen und was kommt da eigentlich genau auf uns zu?

Land und Fortsetzung in Sicht!

Nur wenige Spiele im Strategie-Sektor schaffen es, sich dauerhafter Beliebtheit bei den Spielern zu erfreuen. Vor allem die Akzeptanz des Multiplayer-Modus ist hierbei ein Popularitätsmerkmal, ob der Titel länger als ein halbes Jahr gespielt wird. So war dies in ’Age of Mythology’, was aber schon aufgrund des eigenen Hintergrunds nie als Nachfolger des 1999 erschienenen ’Age of Empires 2’ gedacht war. Nun steht also mit ’Age of Empires 3’ der lang erwartete dritte Teil der Eroberungs-Reihe in absehbarer Zeit vor der Fertigstellung. Zwar wurde in der uns zur Verfügung gestellten Version der Mehrspieler-Part noch nicht eingebaut, andererseits gibt es zunächst aber genügend andere Features - in Anlehnung an die Story des Titels - zu entdecken.

Dank der Vorarbeit großer Entdecker wie Christoph Kolumbus und Amerigo Vespucci wird der Spieler in ’Age of Empires 3’ in das Zeitalter der Entdeckungen auf dem amerikanischen Kontinent des frühen 16. Jahrhunderts versetzt. Bis hin zum Imperialismus der Kolonialmächte des 19. Jahrhunderts trägt man Sorge für das Gedeihen der eigenen Zivilisation. Somit schließt die Fortsetzung praktisch nahtlos an den Vorgänger ’The Age of Kings’ an. Dass also die Zeiten des Mittelalters endgültig vorbei sind, beweist übrigens sehr eindrucksvoll der Anachronismus der Kampagne: Dort treffen noch die alten Ritter des Johanniter- beziehungsweise Malteserordens im Mittelmeer auf die mit reichlich Schießpulver ausgestatteten High-Tech-Armeen des Osmanischen Reiches. Konnte sich das Bollwerk auf Malta in der Geschichte gegen den Ansturm der Türken behaupten, führt das Spiel die Malteser über den Atlantik gen Amerika.

Insgesamt erwarten den Spieler acht Nationen samt ihren mit Spezialfähigkeiten gewappneten Helden, mit denen man um Macht und Einfluss in der Neuen Welt beziehungsweise in den drei Akten der Singleplayer-Kampagnen ringt. Jedes Volk greift dabei auf seine Spezialität zurück. Die Engländer warten beispielsweise mit einem effizienten Wirtschaftssystem auf, das Vorteile zum Spielstart einräumt. Einen guten Draht zu den Einheimischen haben die Franzosen, während die spanischen Conquistadores als die zu der Zeit schlagkräftigste Militärmacht auf eine große Unterstützung von der Heimatstadt in Europa rechnen dürfen. Die Unterschiede der Nationen sind in der Praxis im Vergleich jedoch eher marginal. Am deutlichsten unterscheiden sich in der Spielweise die Osmanen von den anderen Völkern.

Die Heimatfront

Apropos Heimatstadt: Damit wäre schon eines der auffälligsten neuen Features von ’Age of Empires 3’ angesprochen: Ab sofort spielt sich das Geschehen nämlich auf zwei Ebenen ab, um die historische Nabelschnur ins Spiel zu bringen, die sich zwischen der Alten sowie der Neuen Welt spannt. Während man an Orten zwischen Nord- und Südamerika den gewöhnlichen Tätigkeiten in Echtzeit-Strategiespielen, wie Ressourcengewinnung und Siedlungsaufbau, nachgeht, warten im Heimathafen in Europa die Expeditionsschiffe mit dem Nachschub. Je nachdem, wie gut ihr euch wirtschaftlich und militärisch in den Kolonien schlagt, erhaltet ihr schneller Erfahrungspunkte für eure Zivilisation. Diese bestimmen, ab wann man benötigte Ressourcen, wie Siedler, Rohstoffe, Armeen oder technische Einrichtungen, aus Europa ordern darf.

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