Test - Ace Combat: Assault Horizon : Bei 200 Raketen brennt die Luft

Abwechslung ist Trumpf

Ihr greift nicht nur in Kampfjets zum Steuerknüppel, sondern fliegt während der Kampagne zeitweise auch einen Helikopter oder klemmt euch an Geschützstellungen in Bombern. Ähnlich wie in den klassischen Spielhallen-Shootern nehmt ihr dann ausschließlich die Feinde aufs Korn und müsst euch ums Fliegen keine Gedanken machen. Die übliche „Infrarotkamera-Geschütz-Mission“, in der die menschlichen Ziele lediglich als weiße Punkte auf dem Bildschirm erscheinen, darf natürlich ebenfalls nicht fehlen.

Serientypisch werden während der Einsätze immer wieder die Ziele aktualisiert. So tauchen beispielsweise in einer Mission, in der ihr die Stadt Dubai vor feindlichen Fliegerstaffeln beschützen sollt, plötzlich Bomber auf, die eure Aufmerksamkeit erfordern. Die Aufgaben erstrecken sich so über einen weiteren Zeitraum, könnten aber ab und zu etwas straffer umgesetzt werden. Besonders in den Missionen, in denen ihr nur das Geschütz bedienen dürft, zeigen die Einsätze Längen.

Wie ein Ego-Shooter

Zwei Steuerungsmöglichkeiten bedienen Einsteiger und Fortgeschrittene. In der optimalen Variante dreht sich euer Flugzeug direkt in die gewünschte Richtung, während die originale Steuerung sich an erfahrene Piloten richtet: Hier rollt euer Flugzeug in der Luft und ihr müsst separat die Richtung einschlagen. Auch wenn letztere Variante deutlich anspruchsvoller ist, bekommt ihr das vollkommene Gefühl der Freiheit. Ihr merkt richtig, wie der Jet durch die Lüfte gleitet.

Interessant wird es beim Helikopter. Hier fühlt sich die Bedienung wie bei einem Ego-Shooter an. Ihr fliegt mit dem linken Analog-Stick, zielt mit dem rechten und schießt mit den Schultertasten. Die Höhe reguliert ihr per Knopfdruck. Im ersten Moment wirkt das sehr ungewöhnlich, ergibt aber in Anbetracht des Flugverhaltens der Helikopter durchaus Sinn. So könnt ihr entspannt die gegnerischen Einheiten beschießen und müsst euch keine Gedanken darüber machen, die Höhe zu halten.