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Test - Zoo Keeper (DS) : Zoo Keeper (DS)

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Als Zoowärter hat man es schwer: Den ganzen Tag muss man streikende Tiere ordnen. Klingt seltsam, aber genau darum geht es in dem Denkspiel ’Zoo Keeper’ für Nintendos DS. Wir haben uns in die tierische Knobelei gestürzt und berichten im Review von unserem Zoo-Ausflug.

Schufterei im Zoo

Als Zoowärter hat man es schwer: Den ganzen Tag muss man streikende Tiere ordnen. Klingt seltsam, aber genau darum geht es in dem Denkspiel ’Zoo Keeper’ für Nintendos DS. In dem alten Zoo am Rande der Stadt haben die Tiere eines Tages nichts besseres zu tun, als in den Streik zu treten, um so ihren bisherigen arroganten Wärter los zu werden. Das Chaos bricht aus im Tiergarten und ihr sollt als neuer Wärter im Auftrag des fiesen Zoo-Direktors wieder für Ordnung sorgen. Wie es sich für ein Puzzle-Spiel gehört, ist die Hintergrundgeschichte nicht so wichtig. Vielmehr dient sie einfach als Erklärung, wieso ihr euch ausgerechnet mit Tier-Icons herumschlagen müsst. Ebenfalls Puzzle-typisch ist das Spielprinzip von ’Zoo Keeper’ denkbar einfach ausgefallen. Ihr habt ein großes Spielfeld vor euch, das aus zahlreichen kleinen quadratförmigen und unterschiedlichen Icon-Feldern besteht. Wenn ihr mindestens drei gleiche Symbole in einer waagrechten oder senkrechten Linie anordnet, lösen sich diese drei Felder auf und die nächsten Felder rücken nach. Das klingt simpel, allerdings dürft ihr nur kurz zwei Felder untereinander austauschen, um eine Dreierreihe zu bewerkstelligen – klappt dies nicht, fallen die beiden bewegten Icons wieder in die alte Position zurück.

Tierische Varianten

Normalerweise habt ihr die Runde gewonnen, wenn ihr eine bestimmte Anzahl an Icons auflöst oder es auf dem Spielfeld schlicht keine geeigneten Felder zum erfolgreichen Verschieben mehr gibt. Bei der Puzzelei von ’Zoo Keeper’ ist aber nicht nur ein rasches Auge und etwas Denkarbeit gefragt, ihr müsst auch ein wenig geschickt sein und in der Hektik einen kühlen Kopf bewahren können. Dies liegt an einer gnadenlos abnehmenden Energie-Zeitanzeige. Immerhin könnt ihr durch das Auflösen von Icons wertvolle Sekunden dazugewinnen. Erfahrene Spieler bauen sich außerdem Combo-Ketten zusammen, die nicht nur viele Punkte, sondern auch reichlich zusätzliche Zeit geben. Auch wenn das Spielkonzept stets gleich bleibt, sorgen die verschiedenen Spielmodi für ein wenig Abwechslung. Im ’Normal’-Modus werden euch eine bestimmte Anzahl Tier-Icons vorgeschrieben, die verschwinden müssen, um in die nächste Runde zu kommen. Im ’Tokoton’-Modus müsst ihr von einer Tierart 100 Icons auflösen. Etwas anspruchsvoller ist der ’Quest’-Modus. In diesem erhaltet ihr pro Level eine andere Aufgabe vom Zoo-Direktor gestellt. Je nach Erfolg oder Misserfolg könnt ihr euren Punktelohn erhöhen oder müsst Einbußen hinnehmen. Nur gegen die Uhr kämpft ihr dagegen im ’Auf Zeit’-Modus. Löblicherweise bietet ’Zoo Keeper’ einen Zweispieler-Modus, bei dem es nur ein Modul braucht. Leider ist der Multiplayer-Part aber nicht ganz so gelungen. Durch erfolgreiche Züge schwindet die Zeitenergie des Mitspielers viel zu schnell, sodass das Glück bezüglich der Verteilung der Icons zu stark ins Gewicht fällt und Neulinge keine Chance haben.

Technisch ist ’Zoo Keper’ genretypisch alles andere als spektakulär ausgefallen. Die simplen Tier-Icons und die einfachen Zwischenbilder hätte man auch auf dem Game Boy Color realisieren können. Ähnliches gilt für den nervigen Sound mit seiner sich ständig wiederholenden Dudel-Melodie. Trotzdem macht der Titel auf dem DS eine sehr gute Figur. Dies liegt an der Steuerung per Touchscreen und Stift, die einfach perfekt ausgefallen ist. Das Verschieben der Felder geht wunderbar einfach und schnell von der Hand, sodass selbst Videospiel-Unkundige sofort loslegen können. Der einzige wirkliche Technik-Wermutstropfen ist das Fehlen einer Speicher- oder Quicksave-Funktion. Eine ausgedehnte Highscore-Jagd über mehrere Levels kann ziemlich lange dauern und ihr könnt wohl oder übel euren Spielstand nicht abspeichern. Das ist besonders schade, wenn man nur ein paar Minuten Zeit zum Spielen hat.

Fazit

von David Stöckli
Sicher, das Spielprinzip ist sehr einfach und ist in günstigerer Form auch für Handys & Co zu haben. Trotzdem sollten sich Puzzle-Anhänger den DS-Titel zulegen. Die hervorragende Steuerung und die insgesamt durchdachten Spielmodi sorgen dafür, dass man nicht mehr so schnell von der Tier-Verschieberei loskommt.

Überblick

Pro

  • genial simples Spielprinzip
  • hervorragende Steuerung
  • Zweispieler-Modus mit nur einem Modul

Contra

  • keine Quicksave-Funktion
  • grausiger Sound
  • Zweispieler-Modus mit Schwächen

Kommentarezum Artikel

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