Test - WRC (PSP) : WRC (PSP)
- PSP
Auf der PS2 gehört die 'WRC'-Reihe längst zu den etablierten Rallye-Spielen und auch auf der PSP lässt sich Sony nicht lange bitten. Fragt sich nur, ob 'WRC' nun auch auf dem Handheld überzeugen kann. Wir meinen: Ja!
Auf der PS2 gehört die 'WRC'-Reihe längst zu den etablierten Rallye-Spielen und auch auf der PSP lässt sich Sony nicht lange bitten. 'WRC' bietet – ähnlich wie der große Bruder auf der PS2 – einen ordentlichen Umfang an Spiel-Modi, vom Einzelrennen, Zeitfahren und dem Einzelwettbewerb bis hin zur Meisterschaft und dem Wireless-Multiplayer für bis zu acht Spieler. Dank WRC-Lizenz erwarten euch Original-Fahrzeuge inklusive Fahrer, deren Job ihr übernehmen könnt, sowie die 16 WRC-Länder von Italien über England bis Mexiko und Japan.
Reichlich Futter für Schotter-FansGefahren wird auf insgesamt 64 verschiedenen Strecken in 16 Ländern, wobei von Schlamm und Schotter über Asphalt bis Schnee alles geboten wird, was das Herz des Rallye-Fans erfreut. Kernstück des Spieles ist der Meisterschafts-Modus, in welchem ihr je nach Schwierigkeitsgrad – davon gibt es vier – zwei bis vier Etappen pro Land bewältigen müsst. Ärgernis dabei: Ihr müsst jede Etappe mindestens auf Platz 5 beenden - eine völlig unnötige Einschränkung, die es einem verwehrt, sich nach vermurksten Etappen wieder nach oben zu kämpfen, und dem Modus damit einiges an Spannung nimmt und ungeübte Fahrer durch die ewige Wiederholung ein und derselben Etappe zur Weißglut treiben kann.
Die Steuerung des Spiels ist gewohnt einfach: Mit den Richtungstasten steuert ihr das Fahrzeug, die Aktionstasten dienen zum Gasgeben und Bremsen sowie zum Wechsel der Kamera-Position (schräge Draufsicht von hinten, Motorhaube, Stoßstange). Eure Gegner im Einzel- und Mehrspieler-Modus werden als Ghostcars dargestellt, leider nicht abschaltbar. Dank der einfachen Steuerung sind schnell rasante Kurvenmanöver möglich, wobei sich die Fahrphysik ziemlich arcadelastig gibt. Setup und Reparatur werden nicht geboten, auch das Schadensmodell wirkt sich nur optisch aus.
Visuell ohne nennenswerte MakelDie technische Umsetzung zeigt sich ohne Fehl und Tadel. Die Fahrzeuge bieten jede Menge schmucke Details bis hin zum visuell sehr schicken Schadensmodell. Die Strecken glänzen ebenfalls in jeder Beziehung, wobei wie schon beim großen Bruder die Fernsicht beeindrucken kann, zudem sind auch keine Ruckler zu bemerken. Die Motorensounds können sich sehen bzw. hören lassen, die Ansagen des Kopiloten kommen passend in Sprachausgabe und der Soundtrack ist auch nicht ohne, beispielsweise ist 'Franz Ferdinand' mit an Bord.
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