News - Wild Hearts : Der Nächste bitte - PC-Version wird von Usern zerfetzt

Was ist nur mit den Spieleentwicklern los, die ihre Spiele auch auf den PC bringen ... nun hat es auch EA mit Wild Hearts erwischt, das Spiel wird von den Usern auf Steam komplett abgewatscht.

Eigentlich ist Wild Hearts ja kein schlechtes Spiel und ein durchaus würdiger Konkurrent für Monster Hunter, wie Kollege Dennis bei seinem Test bereits feststellen konnte. Allerdings musste er auch feststellen, dass die PC-Version im aktuellen Zustand kaum vernünftig spielbar ist. Nicht nur, dass es Probleme bei der Darstellung auf AMD-Karten gibt, offenbar entpuppen sich selbst hochklassige CPUs als Bottleneck, die für eine miese Performance sorgen.

Zwar haben die Entwickler bereits ein Update angekündigt nebst der Zusage, auch an weiteren Probleme zu arbeiten. Für einen Release ist der aktuelle Zustand allerdings unwürdig. Dementsprechend harsch sind auch die ersten User-Rezensionen auf Steam, die zu fast 80 Prozent negativ ausfallen und vor allem die miserable Performance des Spiels bemängeln. Koei Tecmo und EA fangen sich gerade reihenweise Veilchen ein.

Keine Seltenheit, wie man sagen muss. Es ist schon auffällig, dass Multiplattform-Releases in letzter Zeit immer wieder mit massiven technischen Problemen zu kämpfen haben. Ob nun Gotham Knights, The Callisto Protocol, Marvel's Midnight Suns, Forspoken oder zuletzt auch Hogwarts Legacy - alle größeren Releases hatten zum Launch mit teils massiven Performance-Problemen oder Bugs, vor allem bei der Darstellung, zu kämpfen.

Einzig Sony zeigte sich in den vergangenen Monaten als vernünftige Ausnahme - die PC-Ports von Titeln wie Spider-Man, God of War und nun Returnal machen einen deutlich reiferen Eindruck. Was allerdings wohl auch dadurch bedingt ist, dass dies keine Multiplattform-Releases waren. Bleibt zu hoffen, dass die Entwickler mal wieder zu alten Tugenden zurückfinden und wir nicht in Zukunft von halbgaren Versionen überhäuft werden. Nicht jeder hat die Möglichkeit, halbgare Releases nicht zu verschieben, sondern als Early Access zu veröffentlichen und auf die Leidensfähigkeit der Spieler zu hoffen, wie aktuell im Falle von Sons of the Forest.