News - Volition : Trauert der Red-Faction-Serie nicht nach
Mit Koch Media fand Volition nach der Insolvenz von THQ schnell ein neues Zuhause, das den Entwicklern auch die Fortführung von Saints Row ermöglicht. Eine Marke des Unternehmens blieb bei dem 22,3 Mio. US-Dollar schweren Deal aber auf der Strecke: Red Faction.
Jim Boone, seines Zeichens Senior Producer bei Volition, wundert das nicht, denn die letzten beiden Ausgaben der Serie haben "ziemlich viel" Geld für Publisher THQ verloren. "Wir lieben es, Spiele zu machen, richtig? Aber am Ende des Tages erkennen wir auch, dass es ein Geschäft ist", so Boone.
Man liebe Red Faction zwar, angesichts der von Red Faction: Guerrilla und Red Faction: Armageddon (Bild) verursachten Verluste sei es aber nachvollziehbar, dass die Serie nicht fortgeführt wurde. Denn auch THQ entschied sich bereits Mitte 2011 dazu, Red Faction auf Eis zu legen und keine weiteren Ableger zu produzieren.
Stattdessen gebe es bei Volition mehr Leute, die an einem neuen FreeSpace Interesse haben. "Bei jedem Firmenmeeting kommt die Frage auf: 'Wird es ein weiteres FreeSpace geben?'", fügt Design Director Scott Philipps hinzu. Falls es dazu kommt, müsse es sich aber nach den neuen Maßstäben des Studios richten: "Der Spieler ist ein Agent des Chaos" und "Wir machen Open-World-Spiele, die eine verbundene Erfahrung bieten."
Ganz vor dem Aus ist die Marke Red Faction aber übrigens nicht. Sie ist Bestandteil des Lizenzpaketes von THQ, das unter den Hammer kommt. Bis morgen können Interessenten noch auf "Paket 1" bieten.
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