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News - Ubisoft : Von Software-Piraterie schwer getroffen

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    Im Zuge der Veröffentlichung der Geschäftszahlen aus dem ersten Quartal sprach Ubisoft-CEO Yves Guillemot an, dass man von der Software-Piraterie schwer getroffen wurde. Der Umsatzeinbruch von über die Hälfte im Vergleich zum gleichen Quartal im Vorjahr sei unter anderem durch den schleppenden Absatz der NDS-Spiele bedingt.

    Laut Guillemot habe dies zum Teil auch mit der hohen Software-Piraterie auf dem Nintendo-Handheld zu tun. Zunächst habe man die Entwicklung in Spanien zu spüren bekommen, wo der Umsatz stark zurückgegangen sei, so Guillemot. Mittlerweile habe sich die Piraterie auf dem DS immer weiter ausgebreitet und betrifft nun auch andere Länder.

    Für die Zukunft sei man aber zuversichtlich, entsprechend darauf reagieren zu können. So wird man zunächst mit Nintendo zusammenarbeiten, um den Druck auf Raubkopierer zu erhöhen. Außerdem haben Analysen der Franzosen ergeben, dass Leute die Spiele eher kaufen, wenn sich in der Box neben dem Spiel beispielsweise auch eine Figur oder andere Goodies befinden.

    Ein weiteres Piraterie-Problem gibt es aber auch noch auf dem PC. Guillemot kündigte in diesem Zusammenhang an, dass man an einem Tool für den PC arbeitet, mit dem Raubkopien minimiert werden sollen. Genauer wurde er zwar nicht, da er aber explizit von einem neuen Tool sprach, kann man davon ausgehen, dass es sich hierbei nicht um einen existierenden Kopierschutz wie das zuletzt bei Anno 1404 eingesetzte und umstrittene SecuRom handelt.

    Die hohe Piraterie-Rate auf der PlayStation Portable habe bei Ubisoft sogar dazu geführt, dass man angefangen hat, sich von der Plattform zurückzuziehen. Es gebe aber neue Wege, um die Piraterie zu kontrollieren, sodass man nun wieder in die Plattform investieren will, erklärte Guillemot weiter.

     

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