Preview - Total War: Warhammer : Fantasy-Schlachtplatte
- PC
Es gibt Kombinationen, die passen einfach zusammen: Dick und Doof, Han Solo und Chewbacca oder Oreos und ein Glas Milch. Die Kombination aus der inzwischen 15 Jahre alten Strategiereihe Total War und dem Fantasy-Brettspiel Warhammer klingt zunächst merkwürdig. Doch im Grunde ergänzen sie sich perfekt und so könnte mit Total War: Warhammer ein wahrer Strategiegigant entstehen!
Ungeduldig tippeln die Goblins auf und ab. Riesen knurren wütend vor sich hin – sie haben Hunger. Die Schlacht soll endlich losgehen! Das bislang von Creative Assembly gezeigte Material zu Total War: Warhammer repräsentiert zwar längst nicht das fertige Spiel, macht aber dennoch ordentlich Lust auf mehr.
Die Fantasy-Schlachtplatte findet in der alten Welt einen geeigneten Schauplatz. Denn hier herrscht eigentlich ein immerwährender Krieg. In Total War: Warhammer übernehmt ihr die Kontrolle über vier Völker. Begriffe wie Fraktionen oder gar Nationen sind angesichts der Verschiedenartigkeit der Armeen fehl am Platze. Basierten frühere Ableger der Serie noch auf historischen Fakten und beinhalteten vergleichsweise ähnliche Parteien, so betonten die Kollegen von Creative Assembly, wie unterschiedlich Einheiten und Völker im Warhammer-Universum sind.
Das dem Spiel zugrunde liegende Gesamtkonzept bleibt allerdings nahezu unverändert: Innerhalb der Runden baut ihr euer Königreich aus und befehligt eure Armeen. Im Echtzeitmodus geht es dann zur Sache. Welche Möglichkeiten es gerade in Bereichen wie Diplomatie oder Ressourcenverwaltung geben wird, ist bislang noch nicht bekannt.
Die Feinheiten des Krieges
In der Präsentation nahm es Kronprinz Karl Franz von Altdorf – auf einem fliegenden Tiger reitend – mit einer Armee um Ork-Commander Grimgork Eisenpelz auf. Helden wie sie sind in Total War: Warhammer unsterblich. Sollte ihre Armee einmal unterliegen, landen sie lediglich im Lazarett und kehren nach einer längeren Ruhepause auf das Schlachtfeld zurück. Sie altern auch nicht und deshalb vergehen in Total War: Warhammer auch keine Jahre, sondern lediglich Runden – wie bei einem Brettspiel.
An der Brisanz und der Bildgewalt der Schlachten ändern diese kleineren Kompromisse herzlich wenig. Wenn sich die Truppen des Imperiums und die Grünhäute am Nachtfeuerpass gegenüberstehen und plötzlich Riesen neben Drachen und Goblins Spalier stehen, dann kommt doch eine ganz eigene Atmosphäre auf. Total War: Warhammer führt zudem Luftkämpfe ein und so kloppen sich beispielsweise Karl Franz und ein Wyvern in luftiger Höhe.
Gleichzeitig geizt das Spiel nicht mit Details: Riesen beispielsweise greifen sich kleinere Feinde und fressen sie kurzerhand auf. Zauber schleudern Kreaturen durch die Luft und wenn ein Elite-Soldat wie Eisenpelz in die Schlacht eingreift, schlottern selbst stolzen Rittern des Imperiums die Knie. Diese Arten der besonderen Missionen, in denen Helden aufeinandertreffen, schaltet ihr im Spielverlauf über bestimmte Erfolge frei. Sie nennen sich daher auch „Quest Battles“. Sie bescheren besagten Helden nicht nur zusätzliche Erfahrungspunkte und Fähigkeiten, sondern auch magische Gegenstände und spezielle Waffen.
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