Preview - Tiger Woods PGA Tour 2005 : Tiger Woods PGA Tour 2005
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Wieder ist fast ein Jahr seit dem Release des letzten Golfspiels aus dem Hause EA Sports vergangen. Im September steht mit 'Tiger Woods PGA Tour 2005' eine neue Episode der bekannten Serie in den Regalen der Händler. Wir haben uns das Spiel bereits jetzt näher angeschaut.
Wieder ist fast ein Jahr seit dem Release des letzten Golfspiels aus dem Hause EA Sports vergangen. Im September steht mit 'Tiger Woods PGA Tour 2005' eine neue Episode der bekannten Serie in den Regalen der Händler. Wir haben uns das Spiel bereits jetzt mal etwas genauer angeschaut und wollten wissen, was sich alles während der letzten zwölf Monate getan hat.
Jeder fängt mal klein anBevor man überhaupt seinen elegant bekleideten Fuß das erste Mal auf einen Golfplatz setzen darf, wählt man sich einen passenden Spieler für seine aufstrebende Karriere aus. Wer sich jedoch auf die vorgefertigten Schlägerschwinger nicht verlassen will, kann sich seinen eigenen, ganz individuellen Akteur erstellen. Dank der so genannten 'Game Face II'-Systematik stehen euch dabei schier unendlich viele Möglichkeiten offen, um beispielsweise ein möglichst perfektes Ebenbild auf den Monitor zu zaubern. Die Einstellungsoptionen fangen bei solch banalen Dingen wie der Größe und dem Gewicht an und hören mit der Farbe und Form der modisch schicken Sonnenbrille noch lange nicht auf. Ihr könnt euren Golfer sogar mit mehrstufiger Akne oder Altersflecken ausstatten – es gibt wirklich kaum Grenzen. Wer bei dieser reichhaltigen Auswahl nicht glücklich wird, dem ist echt nicht mehr zu helfen.
Hat man dies alles hinter sich gebracht, wird noch schnell das geringe Startkapital in neue Ausrüstung oder Skills investiert, danach sollte man dann endlich seine Karriere in die Hand nehmen. Apropos Geld: Dieses dient nicht nur als Belohnung für erfolgreich absolvierte Turniere und spezielle Aufgaben. Mit der nötigen Anzahl an Scheinchen darf man bestimmte Lektionen in Angriff nehmen, die letztendlich euer Schlagrepertoire und die allgemeinen Fähigkeiten aufstocken. Es lohnt sich also auf jeden Fall, ab und zu mal bei einem solchen Trainer vorbeizuschauen. Doch zurück zur neu begonnenen Karriere. Gerade Einsteiger sollten sich zunächst das kurze Tutorial anschauen und sich dann ein paar freie Trainingsrunden gönnen, um sich vor allem das Schlagsystem gut einzuprägen. Neben den leicht zugänglichen 2- und 3-Klick-Varianten ist auch das so genannte 'True Swing'-System wieder mit von der Partie. Je nach Einstellung wird dabei die Maus zum Ausholen in eine bestimmte Richtung bewegt und zum Abschlag mehr oder weniger schnell wieder zurückgezogen – je nach gewünschter Schlagstärke. Diese Variante bedarf zwar einiges an Übung, fühlt sich aber einfach 'echter' an. Ein zuschaltbares Raster unterstützt euch zur Not beim Chippen, Putten und in anderen Situationen.
Reichhaltiges AngebotFühlt man sich für größere Aufgaben bestimmt, steht einem die ganze Welt des Golfsports offen. Von kompletten Turnieren über spezielle Challenges bis hin zu etwas ausgefalleneren Modi ist eigentlich alles dabei, was sich der Polohemd-Träger von Welt nur wünschen kann. Besonders mutige Spieler wagen eine Partie mit solchen Golf-Legenden wie Arnold Palmer oder Jack Nicklas. Sind diese erfolgreich bezwungen, winken stolze Geldpreise und zahlreiche Goodies für das 'Game Face II'-Menü. Wo wir gerade bei den Stars dieser Sportart sind: Natürlich dürfen auch aktuelle Größen wie Tiger Woods, Jesper Parnevik oder aber auch Charles Howell III nicht fehlen. Sie alle treten auf dem virtuellen Grün gegen euch an. Wem das immer noch nicht reicht, darf sich gerne an der 52-wöchigen PGA Tour versuchen und auf mittlerweile insgesamt 14 verschiedenen Kursen sein Können unter Beweis stellen.
Grafisch präsentiert sich das Spiel auf gewohnt hohem Niveau und kann mit wunderschön designten Kursen und butterweich animierten Golfern aufwarten. Vor allem die verschiedenen Sieges- und Fluchposen sind immer wieder einen Blick wert. Der bisher eingebaute Sound kann sich ebenfalls hören lassen: Das Raunen der Zuschauer bei einem verpatzten Birdie-Versuch könnte direkt aus einer Live-Übertragung im Fernseher stammen.
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