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Test - The Mark : Erneuter Kampf gegen den Terror

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Die Geschichte ist schnell erzählt: Ein paar heimtückische Terroristen haben sich eine nukleare Waffe besorgt und wollen diese nun auf London abfeuern – von der Story her nichts Neues. Wir haben überprüft, ob das Gameplay da mehr zu bieten hat.

Die Geschichte ist schnell erzählt: Ein paar heimtückische Terroristen haben sich eine nukleare Waffe besorgt und wollen diese nun auf London abfeuern. In der Rolle von Marine-Offizier Steven Fletcher und dem Söldner Austin Hawke wagt ihr euch in den Kampf gegen den Terrorismus. Seit Fletch beauftragt wurde, den nuklearen Sprengkopf zu entschärfen, sind sämtliche Terroristen und Söldner auf seinen Fersen, um ihm ins Handwerk zu pfuschen. Austin, der mysteriöse Ex-SAS, kommt da gerade recht und greift dem Marine bei dem Versuch, den hinterhältigen Plan der Terroristen zu vereiteln, unter die Arme. Vor dem Spielstart müsst ihr euch deshalb für einen der beiden Protagonisten entscheiden. Die Unterschiede zwischen den beiden Charakteren liegen zwar auch in deren Fähigkeiten, vor allem jedoch in der Story. Ihr erlebt die Geschichte nämlich jeweils aus einer anderen Perspektive und werdet dadurch motiviert, das Spiel mit beiden Helden durchzuspielen.

Auf geht’s

Eine gute Idee, könnte man meinen, wäre da nicht die Ernüchterung, welche bereits nach den ersten Spielminuten eintritt. Anstatt auf Innovationen zu setzen, erwartet euch Action in einfachster First-Person-Shooter-Manier. Das Spiel bietet inhaltlich einfach nicht mehr und richtet sich – wenn überhaupt – lediglich an hartgesottene Shooter-Fans. Die gebotene Action geht dafür in Ordnung, weil ständig für aufreibende Gefechte gesorgt wird. Abwechslung ist dabei jedoch ein Fremdwort. Überhaupt tritt schnell Langeweile auf. Die K.I. der Gegner ist unterdessen ziemlich mittelmäßig und alles andere als speziell. Steuerungstechnisch orientiert sich das Spiel ebenso an der Konkurrenz. Mäßig gelöst ist die Mausbewegung, die relativ schlecht konfigurierbar ist. Ein Lichtblick ist allerdings der Multiplayer-Modus. Hier dürft ihr in vier Spielarten offline wie auch online antreten. Auf Anhieb gefallen die Spielarten Coop und Massive Coop. Wer den Einzelspielerteil abgeschlossen hat, kann sich hier mit bis zu 16 Spielern austoben.

Sieht gut aus

Leider traten bei unserer Testversion ständig Grafikfehler auf. Ob dies nun am ATI-Grafikchip oder an der Testversion liegt, ist ungewiss. Schade eigentlich, denn die Darstellung ist eine der wenigen Stärken des Spiels. Allen voran die unglaublichen Texturen und der gelungene Unschärfeeffekt. Wer sich mit dem Spiel anfreunden kann, wird, wenn schon nicht spielerisch, dann doch zumindest optisch belohnt werden. Für die Synchro und die Soundeffekte gilt dies leider nicht – hier erwartet euch pures Mittelmaß.

Fazit

von Sacha Röschard
'The Mark' hätte vor ein paar Jahren noch punkten können. Heutzutage ist das Spielangebot einfach zu knapp und das Gameplay zu ausgelutscht. Genre-Fans können sich an die Demo wagen. Alle anderen sind mit zeitgemäßeren Titeln besser beraten.

Überblick

Pro

  • eine Story, zwei Protagonisten
  • gelungene Optik
  • Multiplayer-Koop

Contra

  • ausgelutschtes Gameplay
  • wird schnell langweilig
  • mittelmäßige Sounds

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