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Test - The Last of Us: Part I : PS5-Test: Keiner braucht es, aber jeder sollte es haben

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  • PS3
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Greift zu, wenn...

… ihr den ersten Teil in noch schönerer Grafik erleben wollt.

Spart es euch, wenn...

… ihr einen optischen Quantensprung oder spielerische Verbesserungen erwartet.

Fazit

Denis Brown - Portraitvon Denis Brown
Meisterwerk mit leicht aufgefrischter Fassade

Ich kann euch noch immer keine klare Antwort auf die Frage geben, ob man The Last of Us Part I für PS5 unbedingt haben muss, wenn man schon das Remaster auf der Festplatte hat. 79 Euro sind eine ganze Stange Geld für ein Spiel, das keinen neuen Inhalt mitbringt. Aber ich formuliere es mal so: Es schadet nichts, die schönere Fassung zu genießen, wenn man es sich leisten kann und will. The Last of Us Part I ist und bleibt ein Meisterwerk, das als wichtiger Pfeiler in Sonys Exklusivbibliothek unbezahlbar ist. Wer die Möglichkeit hat, sollte irgendeine Version gespielt haben.

Auf der PS5 büßt der Titel jedenfalls keine Qualität ein. Wenn man alle grafischen Verbesserungen isoliert betrachtet, hinterlassen sie ein gutes Gesamtbild, das der Hardware keine Schande bereitet. Sie beeindrucken nicht besonders, weil schon das PS4-Remaster sehr gut aussah. Ganze Passagen scheinen unverändert oder nur um Nuancen ergänzt, weil das Spiel offenbar nicht von Grund auf neu gestaltet, sondern aufgewertet wurde. Die Summe der Verbesserungen fällt allerdings größer aus, als man während des Spielens wahrnimmt. Einige sind so subtil, dass sie als selbstverständlich wahrgenommen werden, obwohl sie zuvor fehlten. Beispielsweise das Zersplittern von Fensterscheiben beim Zünden von Granaten.

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Ob euch diese Summe an Verbesserungen das Geld wert ist, müsst ihr selbst entscheiden. Inhaltlich verpasst ihr jedenfalls nichts, wenn ihr bei der PS4-Fassung bleibt. Weder die Auflösung noch andere Features wie der etwas feinfühligere Rumble-Effekt am Dualsense-Controller erzeugen gravierende Muss-ich-haben-Gefühle.

Überblick

Pro

  • es bleibt ein Meisterwerk
  • optisch schöner als das Remaster, wenn auch nicht um Welten
  • fantastisches postapokalyptisches Art-Design
  • wahnsinnig gute (englische) Sprecher
  • noch schönere Charakter-Animationen als zuvor
  • spannende Schleich- und-Meuchel-Passagen
  • DLC enthalten
  • Multiplayer-Deathmatch-Modus

Contra

  • Gunplay gegen menschliche Gegner oft einseitig und einfältig
  • spürbare künstliche Ressourcenverknappung
  • für ein Vollpreis-Spiel unterm Strich wenig Mehrwert

Awards

  • Games Tipp
    • PS5
  • Technik
    • PS5
  • Story
    • PS5

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