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Preview - The Inner World: Der letzte Windmönch : Zurück nach Asposien

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Videospiele, in denen Humor eine große Rolle spielt, sind gegenüber den großen Action-Blockbustern in der Unterzahl. Das Adventure The Inner World aus dem Jahr 2013 erinnerte an Klassiker wie Maniac Mansion oder The Secret of Monkey Island. Drei Jahre nach dem ersten Teil meldet sich das deutsche Studio Fizbin aus Berlin zurück, es steckt mitten in der Produktion von Der letzte Windmönch. Game Director Sebastian Mittag verriet uns im Gespräch, in welche Richtung es in der Fortsetzung gehen soll und woran das Studio gerade arbeitet.

Im Mittelpunkt stehen erneut die Flötennase Robert, seine flugunfähige Taube Hack und seiner großen Liebe Laura. Zwar wird Der letzte Windmönch direkt an die Ereignisse des Vorgängers anknüpfen, es wird jedoch nicht nötig sein, The Inner World gespielt zu haben, um der Handlung folgen zu können.

Für Neulinge der Serie wird es eine Zusammenfassung geben, die alle Geschehnisse erklärt. Der große Gegenspieler heißt dieses Mal Emil. Der einfache Kramhändler hat es geschafft, die Asposer davon zu überzeugen, dass die Flötennasendynastie mit dunklen Mächten im Bunde wäre. Eure Aufgabe ist es, Emil zu stoppen und den letzten Windmönch zu suchen.

Die düstere Stimmung wird vor allem durch Emil getragen. Das Erkennungszeichen von Emil ist ein schwarzes, bretzelähnliches Symbol, umgeben von einem weißen Kreis auf einer roten Fahne, seine Anhänger tragen Banner mit durchgestrichenen Flötennasen durch Asposien. Auf Nachfrage verrät uns Sebastian, dass vor allem die aktuellen politischen Geschehnisse auf der Welt einer der Beweggründe sind, ein neues Abenteuer rund um Robert und die Flötennasen zu erzählen. Was genau mit Emil und seinen Anhängern passieren wird und ob und wie Robert die Bedrohung abwenden kann, wurde uns leider nicht verraten.

Tentakelerinnerungen

Auf technischer Seite wird sowohl an den Animationen als auch am Rätsel-Design gefeilt. In der Fortsetzung werdet ihr zwischen Robert, Laura und Hack wechseln können. Ähnlich wie in Day of the Tentacle könnt ihr einige Rätsel nur mit dem richtigen Charakter lösen oder ihr benötigt die Spezialfähigkeiten der kompletten Gruppe.

Neben Asposien lernt ihr noch weitere Dörfer kennen, die ebenso liebevoll und detailreich gestaltet sind, wie man es aus dem Vorgänger gewohnt ist. Auch durch Kreaturen wie Schweinsfliegen und Wollmäuse verspricht The Inner World: Der letzte Windmönch erneut ein lustiges Abenteuer zu werden. Im Laufe des nächsten Jahres soll das Adventure für alle gängigen Plattformen außer dem Gameboy erscheinen.

Fazit

Robin Rottmann - Portraitvon Robin Rottmann
Vielversprechende Fortsetzung

Der handgezeichnete Grafikstil sowie die tolle deutsche Vertonung des Vorgängers hat mich bereits vor drei Jahren in seinen Bann gezogen, mit The Inner World: Der letzte Windmönch scheint sich Studio Fizbin nun an aktuelle Themen zu wagen, die man humoristisch mithilfe der Asposier aufarbeiten will. In der kurzen Präsentation auf der gamescom schaffte der Titel es, sich auf meiner Most-Wanted-Liste für 2017 einzumeißeln.

Ich denke, das Abenteuer rund um Robert, Hack und Laura wird es erneut schaffen, mich zu begeistern. Die Erweiterung der Rätseleinlagen durch das Wechseln der Hauptcharaktere könnte für Abwechslung sorgen, sodass sich der Titel deutlich vom ersten Teil abhebt. Für mich der Geheimtipp der Messe.

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