Preview - The Crew : Fast, furious & big
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Gerüchte um ein neues Spiel der Driver-Macher Reflections machten bereits die Runde, bevor Ubisoft es offiziell auf der E3 enthüllen konnte. The Crew heißt das gute Stück und wird hauptsächlich von Ivory Tower entwickelt, einem Team, zu dem auch ehemalige Test-Drive-Entwickler gehören. Reflections kümmert sich um bestimmte Teilaspekte des MMO-Rennspiels – und das sieht man.
Spätestens ein Rauszoomen auf die Stadtkarte führt einem die Verwandtschaft zu Driver: San Francisco vor Augen. Zoomt man jedoch weiter hinaus und realisiert, dass die Spielwelt ganz Nordamerika umfasst, wird klar, dass The Crew ein sehr ambitioniertes Projekt ist.
Allerdings handelt es sich nicht um eine 1:1-Kopie der echten Welt. Es gibt zwar alle wichtigen großen amerikanischen Städte, aber New York hat im Spiel etwa die Größe von Liberty City aus GTA. Habt ihr im Story-Modus erst mal alle Bereiche freigespielt, könnt ihr auch folgende Information austesten: Laut den Entwicklern dauert die Fahrt von der Ost- bis zur Westküste in einem schnellen Auto rund eineinhalb Stunden. Beeindruckend.
Auf dem Weg werdet ihr nicht nur KI-Fahrern begegnen, sondern auch jeder Menge menschlicher Mitspielern. Wenn ihr wollt, bildet ihr mit ihnen eine Crew - daher wohl auch der Name - und tretet bei verschiedenen Missionen gemeinsam an, auf Wunsch sogar gegen eine andere Crew. Bei unserem Hands-on galt es beispielsweise, gemeinsam einen Zielwagen auszuschalten. Derjenige, der ihm den Todesstoß verpasste, erhielt zum Ende der Mission die meisten Erfahrungspunkte sowie Bauteile und das meiste Geld.
Ab in die Werkstatt
Insbesondere die Bauteile dürften in The Crew sehr nützlich sein, da ihr eure Autos in eurem Headquarter komplett auseinandernehmen und mit euren Wunschbauteilen neu zusammensetzen könnt. Da es auch sehr viele Offroad-Strecken gibt, wie beispielsweise Berg- und Wüstenlandschaften, kann die richtige Modifikation ein nicht zu unterschätzendes Puzzleteil auf dem Weg zum Erfolg sein.
Oder ihr gebt euer virtuelles Geld einfach für optische Spielereien aus. Die Qualität der Spielgrafik beeinflusst das natürlich nicht. Die bewegt sich in den bisher gespielten Bereichen auf einem guten, wenn auch nicht überragenden Niveau. Man ist von manch einem konkurrierenden Rennspiel einfach schon Besseres gewohnt. Allerdings muss man auch bedenken, dass es sich bei The Crew um ein MMO handelt. Eine so dermaßen umfangreiche Spielwelt in High-End-Grafik überfordert wohl selbst die Next-Gen-Plattformen, auf denen das Spiel Anfang 2014 erscheinen wird. Eine PC-Version wird es ebenso geben, nur die aktuelle Konsolengeneration wird leider ignoriert.
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