News - The Callisto Protocol : Verfehltes Verkaufsziel torpediert den Aktienkurs von Krafton

The Callisto Protocol kann ohne weiteres als geistiger Nachfolger von Dead Space bezeichnet werden. Nicht nur, weil der Space-Horror-Urvater Glen Schofield für den Ausflug in das Black-Iron-Gefängnis verantwortlich zeichnet. Trotz dieser großen Fußstapfen laufen die Verkäufe aber bei weitem nicht so gut, wie es sich der Mutterkonzern Krafton gewünscht hätte.

Survival Horror im Weltraum feiert aktuell ein kleines Comeback. System Shock wird neu aufgelegt, mit Fort Solis und Routine befinden sich gar neue Marken in der Mache. Und natürlich darf man an dieser Stelle das Remake zu Dead Space nicht vergessen. Dessen geistiger Papa, Glen Schofield, hat mit The Callisto Protocol im Dezember 2022 sein neuestes Spiel veröffentlicht. Für viele Genre-Fans stellte es einen großen Hoffnungsträger dar, die Verkaufszahlen des Titels der Striking Distance Studios enttäuschen allerdings massiv.

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Der koreanischen Seite MK Odyssey nach leide der Aktienkurs des Mutterkonzerns Krafton aktuell massiv unter den schlechten Verkäufen. Die Produktion von The Callisto Protocol soll demnach in den letzten drei Jahren 161,5 Millionen US-Dollar verschlungen haben. Um diese großen Kosten auszugleichen, hatte Krafton auf etwa fünf Millionen abgesetzte Einheiten im ersten Monat gehofft.

Die tatsächlichen Zahlen verfehlen dieses Ziel allem Anschein nach aber ganz massiv. Bisher wurden wohl nur etwa zwei Millionen Exemplare von The Callisto Protocol verkauft. Es dürfte sich also nicht sonderlich leicht gestalten, den angepeilten Meilenstein wirklich noch zu erreichen. MK Odyssey sieht den Singleplayer-Fokus und die daraus resultierende kurze Spielzeit als Hauptverantwortliche für die geringen Verkäufe.

Ganz allgemein fiel das Feedback zu The Callisto Protocol aus der Community eher verhalten aus. Viele Fans bemängelten den zu starken Fokus auf Action. Auch die Spielzeit wurde thematisiert, war bei weitem aber nicht der größte Kritikpunkt.