News - The Callisto Protocol : Personeller Aderlass beim Entwicklerstudio

The Callisto Protocol war mit großen Erwartungen an den Start gegangen, konnte diese aber nicht erfüllen. Das hat nun, nach Veröffentlichung des finalen DLCs, personelle Konsequenzen.

Striking Distance und Krafton hatten große Hoffnungen in The Callisto Protocol gesetzt. Angedacht als geistiger Nachfolger von Dead Space und sogar mit dessen Mitbegründer an Bord, sollte es Sci-Fi-Horror vom Allerfeinsten bieten.

So richtig geklappt hat das allerdings nicht, denn letztendlich blieb das Spiel qualitativ hinter den Erwartungen zurück und auch die Verkaufszahlen lagen deutlich unter den angedachten fünf Millionen Exemplaren. Per Januar ging der Titel, dessen Entwicklung satte 132 Millionen Dollar gekostet hat, nur zwei Millionen Mal über den Tresen.

Das kann mal wohl ohne zu zögern als mächtigen Flop bezeichnen. Die Entwicklung von The Callisto Protocol wurde nun im Juni mit dem Release des letzten DLCs namens The Final Transmission abgeschlossen. Das beinhaltet schlechte Nachrichten, denn nun wird Personal abgebaut.

Die Kollegen von IGN erhielten folgendes Statement: "Striking Distance Studios und [Publisher] Krafton haben strategische Änderungen vorgenommen, die die Prioritäten des Studios neu ausrichten, um die aktuellen und zukünftigen Projekte besser für den Erfolg zu positionieren. Leider haben sich diese Veränderungen auf 32 Mitarbeiter ausgewirkt. Die unschätzbaren Beiträge jedes einzelnen ausscheidenden Teammitglieds mit materieller Unterstützung in Form von Outplacement-Services und sinnvollen Abfindungspaketen zu würdigen, hat für uns in diesem schwierigen Moment oberste Priorität."

VGC konnte anhand von Diskussionen in den sozialen Medien auch einige konkrete Namen ausfindig machen und da sind durchaus hochrangige Entwickler dabei, wie Associate Level Designer Thomas Catalano, VFX Artist Matt Christopherson, Associate Producer Nora Falcon, Level Design Assistant Justin Fields, Production Coordinator Sebastian Marlow und Senior Environment Artist Matthew Smith.