Preview - XCOM : E3 2010: Die Aliens und du
- PC
- X360
Der Rundenstrategieklassiker X-Com wird von 2K Games als Ego-Shooter neu aufgelegt. Auf der E3 haben die Entwickler das neue Konzept erstmals vorgestellt. Erstaunlicherweise ist mehr vom Klassiker übrig geblieben als gedacht.
Am Anfang der Präsentation sehen wir die Hauptfigur William Carter zu einem unscheinbar aussehenden Fabrikgelände fahren. Die Szene spielt in den 50er-Jahren, sofort kommen Gedanken an die Area 51 und die damals vorherrschende UFO-Manie hoch. Unsere Vorahnung wird bestätigt: Unter der Fabrik liegt die Zentrale der XCOM, der Alien-Abteilung des FBI. Als Carter seid ihr unter anderem in Außenmissionen unterwegs, in denen ihr UFO- und Alien-Meldungen nachgeht.
In der Tradition der Vorgänger nehmt ihr in der Firmenzentrale Aufträge an. Die bestehen aus Meldungen von verängstigten Bürgern. Laut Spielproduzent Drew Smith werdet ihr euch immer für einen von mehreren Fällen entscheiden müssen. Später wird es bestimmte Missionen nicht mehr geben, dafür sind neue Anrufe hinzugekommen. Wie sich das im Detail auf die Kampagne oder die Hintergrundgeschichte auswirkt, sagte Smith nicht.
Mit Waffengewalt gegen Aliens
Bevor ihr zum Ort des ersten Bürgeranrufs fahrt, wählt ihr in der Waffenkammer euer Arsenal für die bevorstehende Mission aus. Anfangs stehen euch nur konventionelle Wummen zur Verfügung. Mit Schrotflinte oder MG lassen sich die gezeigten Aliens noch locker wegmachen. Spätere Gegner werden sicher eine höhere Feuerkraft benötigen.
Wie angekündigt, erlebt ihr die Einsätze aus der Egoperspektive. Zunächst wirkt alles wie eine beschauliche Reihenhaussiedlung. Allerdings ist es eine Spur zu ruhig. Carter nähert sich mit zwei KI-Kollegen einem der Häuser. In einem der Räume liegt eine Leiche, von der Fotos zur Spurensicherung gemacht werden.
Schreie sind von nebenan zu hören. Plötzlich geht alles ganz schnell. Mehrere wie Ölflecken aussehende Aliens attackieren die Bewohner in einem nahe gelegenen Haus. Mit gut gezielten Schüssen aus der Schrotflinte macht Carter den Kreaturen den Garaus. Brandbomben erweisen sich ebenfalls als effektives Mittel gegen die außerirdischen Monster.
Lernt von anderen
Die Aliens sind allerdings verdammt schnell. Zudem versuchen sie, den unbescholtenen Bürgern in den Mund zu kriechen und die Kontrolle über sie zu erlangen. So rettet Carter auch einen Kollegen, der kurzzeitig von den Aliens angefallen wird. Wie im Original ist es wichtig, dass ihr auf eure Kollegen aufpasst. Laut Smith wird es sich negativ auf den weiteren Spielverlauf auswirken, wenn ihr Team-Kameraden sterben lasst.
Zum Ende hin taucht noch ein seltsamer schwebender Steinblock auf, vor dem sich die XCOM-Beamten in Sicherheit bringen müssen. Sehr viel mehr als diese beiden Alien-Arten waren aber noch nicht zu sehen. Man darf also gespannt sein, ob es noch Kreaturen in menschlicher Gestalt geben wird. Die gezeigten Wesen sahen immerhin schon recht verstörend aus und dürften für wohlige Angstschauer sorgen. Produzent Drew Smith versprach übrigens, dass ihr euch Alien-Technologie zunutze machen könnt, um daraus neue Waffen zu basteln.
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