Tipp - Starfield : Einsteiger-Guide Teil 3 von 3: Tipps rund ums Credits-Verdienen, den Schiffs-Editor, die besten Start-Skills und mehr
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Im dritten und letzten Teil unseres großen Starfield Einsteiger-Guides geben wir viele weitere praktische Tipps. So erfahrt ihr unter anderem, wie ihr zügig an größere Credit-Mengen kommt, wie ihr euch schnell in den Schiffs-Editor reinfuchst, was beim grundlegenden Basenbau zu beachten ist und welche zehn Skills ihr möglichst früh im Kampagnenverlauf freischalten solltet.
Inhaltsverzeichnis: alle unsere Starfield Einsteiger-Guides im Überblick:
- Einsteiger-Guide Teil 1: So gelingt euch der perfekte Start in Bethesdas Sci-Fi-Epos
- Einsteiger-Guide Teil 2: Tipps zu Stealth, Dialoge, Weltraumkämpfe und mehr
- Einsteiger-Guide Teil 3: Tipps rund ums Credits-Verdienen, den Schiffs-Editor, die besten Start-Skills und mehr
Starfield: So kommt ihr schnell an Credits
Wenn man von etwas in Starfield nicht genug haben kann, dann sind es Credits. Doch was tun, wenn schnell frisches Geld her muss – etwa für ein brandneues Schiff oder einen besonders leistungsstarken Raumanzug? Im Folgenden haben wir einige bewährte Methoden für euch zusammengetragen:
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Rüstet euch mit ausreichend Waffen, Munition, Heil-Items und Digi-Picks aus, transferiert alle nicht benötigten Gegenstände aus eurem Inventar sowie dem eures Sidekicks in das Schiffsinventar und macht euch dann auf die Suche nach einem von Banditen besetzten Außenposten. Fündig geworden, säubert ihr die komplette Anlage von Gegnern und konzentriert euch dabei vor allem darauf, deren Waffen, Rüstungen und Credits-Chips einzusacken. Nehmt außerdem alles mit, was einen hohen 3-stelligen Credits-Wert (oder besser) hat, und knackt alle auffindbaren Safes mit euren Digipicks. Bei Platzmangel lagert ihr Fundstücke ins Inventar eures Begleiters bzw. eurer Begleiterin aus. Der Verkauf eines solchen Beutezugs bringt – wenn ihr gründlich vorgeht – nicht selten zwischen 15.000 und 25.000 Credits, mit Glück sogar noch mehr.
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Vergesst nach Raumkämpfen nicht, die Wrackteile der zerstörten Schiffe zu looten. Sind euch die frei verkäuflichen Schiffe zu teuer, dann lasst in Raumkämpfen gegen mehrere Schiffe stets einen Gegner übrig, dessen Schiff ihr dann kapert und am nächstbesten Raumhafen verscherbelt. Auch das bringt ordentlich Credits.
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In allen großen Städten befinden sich Terminals, an denen ihr gut bezahlte Aufträge für verschiedene Kunden entgegennehmen könnt. Die Palette reicht in der Regel von Planetenerkundungen über Kopfgeld-Prämien für bestimmte Zielpersonen und Schiffe bis hin zu Waren- und Personenbeförderungen. Fangt aber erst einmal klein an, bevor ihr euch an kniffligere Aufträge wagt!
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Schließt euch einer – oder gern auch mehreren – der viele verschiedenen Fraktionen im Spiel an und folgt deren Plot-Strängen. Anfangs mögen die Honorare noch etwas mickrig ausfallen, im weiteren Spielverlauf könnt ihr euch jedoch über immer besser bezahlte Jobs und Belohnungen freuen. Hinzu kommt: Egal, ob ihr nun für Ryujin Industries, Crimson Fleet, die Freestar Rangers, die United Colonies oder Vanguard arbeitet: ihr werdet verdammt spannende Geschichten erleben.
Schiffs-Editor: Modifiziert erst die Frontier, bevor ihr euch an größere Projekt wagt
Der Schiffs-Editor ist zweifelsohne eines der coolsten Features in Starfield, benötigt jedoch etwas Eingewöhnung. Am einfachsten findet ihr rein, wenn ihr zunächst einmal euer anfängliches Schiff – die Frontier – im Editor vorsichtig in ihre Einzelteile zerlegt und dann Schritt für Schritt wieder zusammenbaut. Hebt dazu eine Schiffskomponente eurer Wahl mit dem Cursor hervor, wählt sie aus und verschiebt sie an eine freie Position auf dem dreidimensionalen Editor-Reißbrett.
Wollt ihr Teile wieder andocken, dann verschiebt sie zurück an die weiß markierten Andockpunkte. Wichtig: Teile fügen sich erst dann korrekt zusammen, wenn sie grün aufleuchten. Lasst euch bei all dem Zeit und verändert je nach Bauteilposition die Kameraperspektive und -höhe, um einen idealen Blick auf die Andockpunkte zu erhalten.
Sobald ihr diese erste Aufwärmübung gemeistert habt, könnt ihr dann bestehende Schiffsteile gegen neue austauschen. Unsere Empfehlung wäre, erst einmal die Cargobucht gegen eine größere zu tauschen, damit ihr auf Missionen mehr Loot in euer Schiff auslagern könnt. Aber auch ein besserer Schildgenerator, leistungsstärkere Waffen und bessere Triebwerke sind in der Anfangsphase der Kampagne von großem Nutzen. Tipp: Ist euch beim Modifizieren von Teilen ein Fehler unterlaufen, dann drückt auf dem D-Pad nach links, um ihn rückgängig zu machen.
Achtet zudem immer darauf, dass der von euch eingesetzte Reaktor genügend Energie liefert, um alle neuen Komponenten mit Strom zu versorgen. Seid mit euren Änderungen zufrieden, dann folgt abschließend noch der sogenannte „Flight Check“. Hier überprüft Starfield noch einmal alle Änderungen und meckert, falls euch irgendwo Fehler unterlaufen sind. Hat alles seine Richtigkeit, könnt ihr euer selbst editiertes Schiff umgehend aus First-Person-Perspektive in der Landbucht bestaunen – ein toller Moment, der definitiv in Erinnerung bleibt!
Sammelt frühzeitig Ressourcen für den späteren Basenbau
Genau wie in Bethesdas Fallout 4 oder Fallout 76 spielt Basenbau auch in Starfield eine große Rolle. Um bereits in den ersten Spielstunden eine gute Grundlage für den späteren Basenbau zu schaffen, solltet ihr euch früh angewöhnen, bei Planetenerkundungen regelmäßig Scans des Gesteins durchzuführen (mehr dazu im ersten Einsteiger-Guide) und immer auch kleinere Mengen an Erzen und Mineralien aller Art abzubauen und mitzunehmen. Vor allem Ressourcen wie Aluminium, Blei, Eisen, Titanium und dergleichen sind für viele Basis-Grundmodule wichtig.
Benötigt ihr für komplexere Strukturen ganz bestimmte Ressourcen, dann ist die Planetenansicht auf der Galaxie-Karte euer bester Freund. Denn hier könnt ihr jeden Planeten zum gewissen Grad bereits aus dem Orbit auf verfügbare Ressourcen scannen. Wechselt ihr anschließend mit einem Druck auf die LB-Taste zur Ressourcenansicht, zeigt euch Starfield, welche der bereits entdeckten Ressourcen sich wo auf dem Planeten befinden. Lotst dann den Cursor auf den gewünschten Ort, legt diesen als Landezone fest und setzt mit eurem Schiff zur Landung an, um dort mit dem Abbau der benötigten Ressource zu beginnen.
Basenbau: Nutzt die neue Flycam und teilt eurer Crew Aufgaben zu
Um den Basenbau in Starfield zu erleichtern, führt Bethesda eine überaus praktische Top-Down-Kamera ein, hier Flycam genannt. Aktiviert wird sie durch einen Druck auf die View-Taste im mittigen Bereich eures Xbox-Controllers (die Taste mit den zwei sich überlagernden Rechtecken). Aus der Vogelperspektive könnt ihr nun – in einem bestimmten Radius um das Leuchtfeuer eurer Basis – Strukturen nach Belieben platzieren. Viele davon benötigten Strom, denkt also daran, Windkollektoren und andere Gerätschaften zur Energiegewinnung aufzustellen. Das Verlegen von Stromkabeln ist dagegen nicht notwendig, sondern geschieht vollautomatisch.
Nicht minder praktisch: Mit dem linken Stick legt ihr fest, wie hoch ein Gebäude ist. Wollt ihr eine möglichst gute Rund-um-Sicht auf die nähere Umgebung genießen, dann platziert eure Basis auf einem Berg und lasst das Gebäude mindestens zwei bis drei Stockwerke aus dem Boden ragen. Stehen eure grundlegenden Basismodule (Habitat-Modul nicht vergessen!), könnt ihr die Flycam-Perspektive wieder verlassen und aus First-Person-Ansicht mit dem Innenausbau der Basis beginnen.
Ist auch das erledigt, solltet ihr eurer Basis noch ein kleine Crew zuteilen. Wen ihr dafür auswählt, hängt nicht zuletzt davon ab, wer über welche Talente verfügt. Barrett zum Beispiel hat einen Stern des Skills Gastronomie und könnte in der Basis schmackhafte Speisen zubereiten. Sarah Morgan hingegen ist eine 1-Stern-Botanikerin, würde sich also ebenfalls eignen. Allerdings hat sie noch deutlich bessere Kenntnisse (3 Sterne) im Umgang mit Lasern, weshalb ihr sie lieber eurer Schiffscrew zuteilt.
Bedenkt jedoch: Wenn ihr wichtige Figuren dauerhaft in Basen oder Raumschiffe stationiert, sie aber nur selten als Sidekick mit auf Missionen nehmt und kaum mit ihnen plaudert, dann wird sich eure Beziehung zu ihnen auch nur sehr langsam entwickeln und neue, damit einhergehende Handlungsstränge werden nicht oder erst später in der Kampagne freigeschaltet.
Findet zügig möglichst viele verschiedene Tempel
Im Spielverlauf müsst ihr immer wieder außerirdisch wirkende Tempel aufstöbern, die euch neue kosmische Kräfte verleihen. Zwar könnt ihr diese Missionen auch hinten anstellen, es lohnt sich jedoch, zumindest die ersten fünf bis sechs Tempel frühzeitig zu finden. Denn die darin verborgenen Kräfte erleichtern den späteren Spielverlauf teils ungemein – sowohl im Hinblick auf Kämpfe, als auch Stealth und Fortbewegung.
Habt ihr das Zentrum eines Tempels erreicht, folgt eine interessante Herausforderung, bei der es darum geht, rotierende Ringe in Einklang zu bringen. Bereiten euch die Abschnitte Schwierigkeiten, dann geht wie folgt vor: Gleitet zunächst ins Zentrum des Raums. Am besten so, dass ihr mittig vor den rotierenden Ringen schwebt, sie jedoch nicht berührt. Bewegt euch nun langsam entweder nach links oder rechts um die Ringe herum und achtet darauf, ob die Ringe ihre Rotationsgeschwindigkeit erhöhen. Ist das der Fall, dann kommt ihr eurem Ziel bereits näher.
Ist die Rotation noch zu langsam, dann ändert langsam eure Flughöhe innerhalb des Raums – zunächst nach oben, dann nach unten. Achtet dabei immer auch auf die Geräuschkulisse, die sich beschleunigt anhört, wenn ihr dabei seid, den „Sweetspot“ im Raum zu finden. Manchmal ist es auch nötig, direkt über der Sphäre zu schweben, um sie vollständig zu aktivieren.
Optimiert eure Lieblingswaffen mit Mods
Starfield verfügt über ein riesiges Arsenal an Waffen. Meist kristallisieren sich jedoch schon früh einige Argumentationsverstärker heraus, die besonders gut zu eurem Spielstil passen. Habt ihr genau diese gefunden, solltet ihr euch die Zeit nehmen, sie an einer Werkbank mit zusätzlichen Modifikationen zu verbessern. Wer beispielsweise viel schleicht und Feinde am liebsten lautlos ausknipst, ist mit Schalldämpfer-Verbesserungen bestens beraten. Ihr wollt eure generelle Präzision beim Zielen verbessern? Dann konzentriert euch auf bessere Visiere. Benötigt ihr hingegen zusätzlichen Wumms im Kampf gegen Roboter, solltet ihr eine Explosivmunition-Modifikation herstellen und einbauen.
Viele Upgrades stehen euch allerdings erst zur Verfügung, wenn ihr über die dafür nötigen Materialien verfügt. Könnt ihr eine Ressource partout nicht finden, dann nutzt die „Verfolgen“-Funktion, die unten rechts neben jedem Crafting-Item angezeigt wird.
Andere Upgrades wiederum tauchen erst auf, wenn sie über das Forschungslabor freigeschaltet wurden. Ein Forschungslabor findet ihr unter anderem an Bord eures Schiffes, in euer Basis (sofern gebaut), aber auch im Kellergeschoss des Constellation-Hauptquartiers in New Atlantis. Auch in Sachen Forschung geht allerdings ohne die passenden Rohstoffe gar nichts. Um beispielsweise Stufe-1-Modifikationen für Waffenläufe zu erforschen, benötigt ihr Eisen, Nickel und Dichtungsmittel.
Diese Skills solltet ihr möglichst früh freischalten
Starfield verfügt über einen gigantischen Fähigkeitenbaum mit sage und schreibe 82 Einträgen, die sich auf die fünf Überkategorien Physisch, Sozial, Kampf, Forschung und Tech verteilen. Dabei in den ersten Spielstunden die richtigen Entscheidungen zu treffen, ist gar nicht so leicht und hängt stark von eurer Spielweise ab. Nichtsdestotrotz gibt es zehn Skills, die euch das gesamte Abenteuer nicht zu unterschätzende Vorteile verleihen. Welche das sind, seht ihr im Folgenden:
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Wohlbefinden: Dieser physische Skill wird euch gute Dienste leisten, da er eure maximale Lebenspunktezahl dauerhaft anhebt. In Kämpfen etc. könnt ihr somit mehr Treffer einstecken.
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Ballistik: Ballistische Waffen richten mit jeder Ausbaustufe mehr Schaden an. Sofern ihr euch nicht entschieden habt, Starfield größtenteils als Pazifist zu lösen, sollte dieser Skill weit oben auf euer Liste stehen.
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Boost Pack Training: Dieser Skill versetzt euch in die Lage, Boost-Packs zu verwenden, was eure allgemeine Mobilität stark verbessert. Denn so könnt ihr höher gelegene Ebenen und Plattformen leichter erreichen, Gegnern im Kampf besser ausweichen, Stürze aus großer Höhe abfedern und vieles mehr.
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Medizin: Mit diesem Skill wird dauerhaft die Wirksamkeit von Heil-Items gesteigert, was sich nicht nur in Kämpfen als große Hilfe erweist.
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Verhandeln: Einer der besten sozialen Skills, da ihr dadurch Gegenstände aus eurem Inventar teurer verkaufen könnt, während ihr gleichzeitig weniger für Items zahlt, die ihr bei Händlern einkauft.
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Security: Dieser Tech-Skill ist vor allem deshalb von großer Bedeutung, da er euch gestattet, Schlösser höheren Ranges zu knacken. Zudem schaltet er mit jeder Ausbaustufe weitere automatische Schlossknack-Aktionen frei.
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Einschüchtern: Verleiht euch die Fähigkeit, einem einzelnen NPC Angst einzujagen, woraufhin dieser für eine gewisse Zeit aus der Situation flieht. Dies wiederum gibt euch die Möglichkeit, zuerst anzugreifen, einen kritischen Treffer zu landen oder selbst das Weite zu suchen. Das klappt in der ersten Ausbaustufe allerdings nur mit Zielpersonen, die einen niedrigeren oder den gleichen Rang haben wie ihr. Ab dem zweiten Rang könnt ihr auch Zielpersonen höheren Ranges einschüchtern.
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Überzeugen: Verbessert eure Überzeugungskraft in Dialogen. Sehr wichtig für alle, die Probleme nicht nur mit Waffengewalt lösen möchten. Mehr Tipps zum Thema „erfolgreiches Überzeugen“ findet ihr in unserem zweiten Einsteiger-Guide.
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Logistik: Dieser Tech-Skill erlaubt es euch, die Cargo-Kapazität eures Raumschiffs zu steigern. Vor allem hilfreich für jene, die regelmäßig auf Beutezüge gehen oder sich nebenbei ein Zubrot mit Frachttransporten verdienen.
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Gewichtheben: Dieser physische Skill steigert eure Tragekapazität. Ihr könnt also mehr Kram in eurem Inventar verstauen, bevor eine „Überladen“-Warnmeldung erscheint und euch dadurch Nachteile entstehen.
Wissenswert: Jeder bereits freigeschaltete Skill in Starfield verfügt über insgesamt vier Ränge, die die Effizienz des Skills kontinuierlich verbessern. Welche Herausforderungen zu meistern sind, um den nächsten Rang zu erreichen, verrät ein Blick ins Menü der jeweiligen Fähigkeit. Im Falle des Security-Skills müsst ihr beispielsweise fünf Schlösser knacken, um den ersten Rang zu erreichen, 15 Schlösser für die Freischaltung von Rang zwei und so weiter. Speziell aufgrund dieser Auflevel-Mechanik solltet ihr versuchen, Skills, die eurer Spielweise besonders dienlich sind, möglichst früh freischalten.
Verschönert euren Ladebildschirm mit Screenshots aus dem Foto-Modus
Kaum ein Science-Fiction-Spiel bietet so schöne und abwechslungsreiche Panoramen sowie Sonnenauf- und Untergänge wie Bethesdas Starfield. Natürlich könnt ihr diese Momente auf Knopfdruck mit der Gamepad-Screenshot-Taste festhalten. Noch viel besser sieht das Ergebnis jedoch aus, wenn ihr dafür den spieleigenen Foto-Modus nutzt.
Denn damit könnt ihr nicht nur die virtuelle Kamera frei um eure Spielfigur bewegen und ideal ausrichten, sondern beispielsweise auch zwischen verschiedenen Charakter-Posen wählen und die Figur bei Bedarf sogar komplett ausblenden. Dazu gesellen sich viele weitere praktische Funktionen, darunter verschiedene Filter, Bilderrahmen und die Option, das Logo des Spiels an vorgegebenen Stelle zu platzieren. Geniale Idee: Eure Schnappschüsse aus dem Foto-Modus blendet Starfield später als Motive in den Ladebildschirmen ein.
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