News - Starfield : Verfahren für interne Playtests wird für weitere Titel übernommen
- PC
- XSX
Was das interne Playtesting angeht, hat Bethesda bei Starfield neue Wege betreten und die haben sich offenbar bewährt, denn Todd Howard will die Methode für kommende Titel beibehalten.
In einem Interview mit Ted Price von Insomniac Games hat Todd Howard von Bethesda interessante Details zum internen Testverfahren von Starfield preisgegeben. Demnach ist Bethesda bei dem Sci-Fi-Rollenspiel einen anderen Weg als üblich gegangen und hat die Mitarbeiter aufgerufen, das Spiel Ende 2022 mit einem annähernd fertigen Build schlicht und einfach in der heimischen Umgebung zu testen
Damit ist nicht das obligatorische Home Office gemeint, sondern das ganz normale Umfeld, in welchem die Mitarbeiter auch andere Spiele zocken. Im normalen Home Office sitze man normalerweise an einem PC oder Dev Kit, aber genau das wollte Howard für Starfield nicht.
"Selbst wenn man von zu Hause aus arbeitet, sitzt man an einem PC, an einem Entwicklungskit", so Howard. "Wenn man sagt: 'Ich lege es in die handelsübliche Xbox', ist man in seiner gewohnten Umgebung, sitzt auf dem Sofa, die Lautsprecher sind auf eine bestimmte Weise eingestellt, man hat gerade Ratchet & Clank oder Spider-Man oder was auch immer gespielt. Man vergleicht sofort mit dem letzten Spiel, das man gespielt hat, und die Art und Weise, wie man sogar sein eigenes Spiel sieht, ändert sich."
Daraus entstünde ein anderer Blickwinkel auf das Spiel und seine Features, als in der sonst üblichen Testumgebung im Büro oder Home Office. Dinge wie ein nicht passender 5.1 Sound oder zu kleine Fonts würden dadurch stärker ins Auge fallen. Howard sagt, dass ihr eigenes internes Feedback "brutal" war, auch wenn es oft zu letztlich vorteilhaften Entscheidungen geführt hat, wie z.B. die Abschwächung von planetaren Gefahren, um die Erkundung unterhaltsamer zu machen.
Auf die Frage, ob das Playtesting in heimischer Umgebung normal sei für Bethesda, antwortete Howard: "Nein, wird es aber jetzt". Scheint also, als würde The Elder Scrolls VI von den Erkenntnissen aus Starfield profitieren.
Kommentarezum Artikel