Preview - Star Wars The Old Republic : Diesen Text lesen du musst
- PC
Unzählige Spieler warten auf die Veröffentlichung. Das Star-Wars-MMO verspricht, ein Meilenstein in der Geschichte der Serie zu werden. Jedes Häppchen Neuankündigung wird verschlungen, mit einem unersättlichen Verlangen nach mehr. Wir hatten die Gelegenheit, das Spiel erstmals anzuspielen.
Star Wars: The Old Republic (SWTOR) ist ein MMO, dessen Geschichte 3000 Jahre vor den Filmen spielt. Erwartet also keinen spielbaren Darth Vader oder Luke Skywalker, denn dann werdet ihr enttäuscht. Der Schwerpunkt bei SWTOR liegt auf dem Erkunden, Entdecken, Individualisieren, dem Vorankommen, aber auch dem Kämpfen. Für jeden Spieler soll etwas dabei sein, jede Spielweise soll möglich sein. Mittels des Klassensystems wird dem Spieler die Möglichkeit gegeben, sich wie ein Charakter aus den Star-Wars-Filmen zu fühlen. Nachdem mittlerweile sechs der acht Klassen enthüllt wurden, ist es nun an der Zeit, die letzten zwei Klassen bekannt zu geben: den Jedi Consular und den Sith Inquisitor.
Die helle Seite der Macht | Die dunkle Seite der Macht |
- Jedi Knight - Smuggler - Trooper - Jedi Consular |
- Sith Warrior - Imperial Agent - Bounty Hunter - Sith Inquisitor |
Allein oder in der Gruppe
Um den verschiedenen Spielweisen gerecht zu werden, soll es sogar möglich sein, im Spiel allein voranzukommen, ohne auf Mitspieler mit bestimmten Fertigkeiten angewiesen zu sein. Das wird zum Teil durch ein verzweigtes Entwicklungssystem ermöglicht. Sobald sich euer Charakter weiterentwickeln kann, habt ihr die Möglichkeit, diese Entwicklung in eine bestimmte Richtung zu steuern. Der Schwerpunkt hierbei kann auf reinen Nahkampffertigkeiten liegen, einer Kombination aus Kampf- und Heilungsfähigkeiten, Magie und etlichen anderen Variationen. Wichtig ist, dass ihr nicht nur eine Entwicklungskurve pro Charakterklasse habt, sondern mit der Zeit euren ganz eigenen Charakter heranzieht.
Sith vs. Jedi
Damit ihr nicht allein dasteht, bekommen eure Charaktere auch Gefährten zur Seite gestellt. Beispielsweise könnt ihr als Sith Inquisitor unter anderem Khem Val oder auch Xalek, Vertreter der Kaleesh, als Begleitung wählen. Vor dem Hintergrund der Filme könnt ihr diesen Charakter noch am ehesten mit Darth Maul vergleichen. Seine Spezialität liegt im Austeilen enormer Schadenswerte. Die anderen Begleiter haben natürlich auch ihre eigenen Spezialfertigkeiten, egal ob Heilung, Angriffsmagie oder Abwehr.
Der Jedi Consular hingegen basiert ganz eindeutig auf Yoda. Seine Stärken liegen in der Telekinese, mit der er Gegner lähmen oder durch die Gegend wirbeln kann. Natürlich hat der Jedi Consular auch ein Lichtschwert, ohne geht's einfach nicht.
Erste Eindrücke
Nach der Einführung ging es dann ans Spielen selbst. Wir konnten uns vom User-Interface überzeugen, erste Zwischensequenzen erleben und vor allem auch das Kampfsystem ausprobieren. Zwar hat jeder in seiner eigenen Welt gespielt, sodass absolut kein MMO-Gefühl aufkommen wollte, aber auch so konnten verschiedene Fertigkeiten gegen die Feinde eingesetzt werden. Ihr könnt entweder nur mit der Maus spielen und euch durch die Menüs klicken oder eine Kombination aus Maus und Tastaturkürzeln verwenden.
Wählt ihr einmal den Gegner aus, dürft ihr ihn gekonnt mit dem Schwert angreifen, einen Zauber sprechen oder Telekinese einsetzen. Nachdem eine Aktion ausgeführt wurde, muss sie kurz nachladen, bevor sie wieder verfügbar ist. Selbst wenn ihr in einem Kampf zum Beispiel nur mit Schwerthieben attackiert, müsst ihr diese immer wieder erneut anwählen, da es keine automatische Kampfführung gibt.
Das Spielgefühl stellte sich als ambivalent heraus. Einerseits sorgten die gezeigten Katakomben und das sandige Gebirgsgebiet für eine tolle Rundum-Atmosphäre, andererseits konnte das Kampfsystem noch nicht mitreißen. Vermutlich lag das an der verhältnismäßig kurzen Spielzeit, die uns zur Verfügung stand, der extrem frühen Version des Spiels und auch an den sehr leicht zu besiegenden Gegnern. Aber auch wenn sich der Spieler derzeit noch eher als Zuschauer denn als Akteur fühlt, war das Potenzial, das der Titel mit sich bringt, nicht von der Hand zu weisen.
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