News - Spider-Man : Microsoft lehnte Marvel-Angebot seinerzeit ab
- PS4
Spannend. Im Buch The Ultimate History of Video Games Vol 2 von Steven L. Kent äußert sich Marvel-Boss Jay Ong dazu, wie die Marvel-Lizenz bei Sony landen konnte und was Microsoft damit zu tun hat.
In besagtem Buch äußert sich Ong recht ausführlich über die Geschichte der Marvel-Lizenzen, allen voran Spider-Man. Demnach war Marvel seinerzeit unglücklich über die stiefmütterliche Handhabung der Spider-Man-Titel und entschloss sich letztendlich, die damalige Lizenzvereinbarung mit Activision aufzulösen. Nicht ohne Grund - Activision machte recht wenig aus der Lizenz und was erschien, war wenig begeisternd
Zu den Herstellern, denen die Lizenz daraufhin angeboten wurde, gehörte auch Microsoft Sprich, um ein Haar hätten wir entsprechende Superhelden-Spiele auf der Xbox gesehen. Microsoft war zu der Zeit (2014) allerdings nicht daran interessiert und erteilte Marvel eine Absage mit der Begründung, sich auf eigene IPs konzentrieren zu wollen. Eine Entscheidung, die man heute sicherlich zur Liste der Fehlschläge rund um die Xbox One zufügen kann.
Ong wandte sich daraufhin an Sony und hatte dort Erfolg, nicht zuletzt durch Hinweis auf die enorm erfolgreiche Batman-Arkham-Serie von Rocksteady. Ong hatte die Vision, wenigstens ein Spiel oder gar mehrere auf die Beine zu stellen, Batman Arkham zu überflügeln und auch der Playstation Auftrieb zu geben.
Der Rest ist Geschichte, nämlich in Form vom 2018er Marvel's Spider-Man nebst Nachfolger Marvel's Spider-Man: Miles Morales von Insomniac Games. Zudem befindet sich ein Wolverine-Spiel in der Entwicklung. Ob sich Microsoft für diese Entscheidung noch nachträglich in den Hintern beißt?
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