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News - #Freiheit : YouTube-Star vs. Vermarkter

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Am Wochenende hat sich Simon Unge, seines Zeichens YouTube-Star, von Vermarkter Mediakraft getrennt und führt als Grund hierfür die Geschäftspraktiken der in Köln ansässigen Firma an. Seither hat sich der damit verbundene Krach im World Wide Web ausgebreitet.

Unge, der mit richtigem Namen Simon Wiefels heißt, hatte zwei Millionen Abonnenten, die sich regelmäßig seine Videos angesehen haben. Thema unter anderem auch: das Zocken von Videospielen. Auf satte 30 Millionen Klicks brachten es seine YouTube-Kanäle "ungespielt" und "ungefilmt". Doch nun der Bruch mit Mediakraft, in dessen Zuge auch die Kanäle von Unge geschlossen wurden.

In einem Abschiedsvideo auf YouTube klärt der Betreiber der Kanäle nun über die Hintergründe auf. Durch Werbung habe er zwar nicht wenig per YouTube verdient und auch seine Existenz sehe er nun gefährdet, allerdings habe Mediakraft die Organisation, Vermarktung und Problemlösung seiner Meinung nach nie in erwartetem Umfang liefern können. Keine Sponsorengelder, die Löschung von Videos und die Drohung, ihn in die Privatinsolvenz zu treiben, sind weitere Vorwürfe an den Vermarkter.

Mediakraft selbst hat indes via Facebook eine Stellungnahme veröffentlicht; diese könnt ihr hier in voller Länge nachlesen. Dabei hat man die Vorwürfe von sich gewiesen und seinerseits ausgeführt, dass Unge Leistungen von Mediakraft ausgeschlagen hätte. Die ganze Sache geht nun vor Gericht.

In sozialen Medien schlägt der Konflikt hohe Wellen; auf Twitter war das damit verbundene Hashtag #freiheit in Deutschland unlängst ganz oben zu finden. Unge selbst kündigte indes an, eine eigene Plattform unter dem Usernamen "unge" ohne Hilfe von Mediakraft zu gründen; am Wochenende verzeichnete diese bereits 363.000 Follower.

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