News - Lootbox-Debatte : USA legen ersten Gesetzentwurf vor
Ihr denkt, es wäre wieder still um das Thema Lootboxen geworden? Weit gefehlt, denn die USA gehen jetzt derartige Inhalte vor. Der US-Politiker Chris Lee hat jetzt einen Gesetzentwurf dazu vorgelegt.
Diverse Länder haben sich nach der Star-Wars:-Battlefront-2-Eskapade mit Lootboxen und ähnlichen Mechaniken schon mit einem Verbot derselben auseinandergesetzt. Nun möchte auch ein hawaiianischer Abgeordneter für ein Vorgehen gegen die Problematik aussprechen und hat aus diesem Grund einen konkreten Gesetzentwurf ausgearbeitet. Wenn es nach ihm ginge, dürften Spiele, die Lootboxen und Vergleichbares verwenden, erst an Kunden, die mindestens 21 Jahre alt sind, verkauft werden. Der Entwurf umfasst sämtliche Spiele, bei denen Gegenstände nicht direkt mit Geld erworben werden können, sondern nur eine Chance auf Erhalt besteht. Dies solle auch Onlien-Spiele einschließen.
Außerdem sähe der Entwurf des Abgeordneten vor, dass eine Angabe der Gewinnchance verpflichtend wäre, wie es zum Beispiel bei Lotteriewerbung auch in unserem Land vorgesehen ist. Bei Nichteinhaltung der angegebenen Gewinnchancen würde Lee die fraglichen Publisher zur Rechenschaft ziehen wollen.
Bei all den konkreten Vorstellungen handelt es sich aber nach wie vor noch um einen Gesetzentwurf, der einen weiten Weg vor sich hat, bis er vielleicht als verbindliches Gesetzt festgelegt wird. Immerhin hat Lee bereits genaue Vorstellungen für ein Begegnen der Lootbox-Problematik genannt. Würdet ihr ein solches Gesetz in Deutschland begrüßen?
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