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News - SNK in neuen Händen : Saudischer Kronprinz wird Mehrheitseigner des Unternehmens

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    Der Saudi-Arabische Kronprinz hat sich millionenschwere Anteile an der japanischen Fighting-Game Schmiede SNK gesichert. Der Investor hinter der Übernahme spielt allerdings nicht immer nach den Regeln.

    Saudi-Arabiens Kronprinz Mohammad bin Salman hat über seine Charity Foundation "Misk" große Anteile am japanischen Traditionsunternehmen SNK erworben. SNK ist der Produzent großer Fighting-Game-Serien der 90er, beispielsweise The King of Fighters, Fatal Fury oder Samurai Shodown.

    Mit umgerechnet 223 Millionen US-Dollar sicherte sich der wohlbetuchte Kronprinz insgesamt 51% der Börsenanteile an der Spieleschmiede und ist damit größter Anteilseigner geworden. Die traditionsreiche Videospielfirma geht damit wohl längerfristig in saudische Hand über. Zuletzt hatte SNK immer wieder unter finanziellen Problemen gelitten und wurde letztlich 2016 von einer chinesischen Holding-Agentur ausgekauft. Die wiederum versucht Bin Salman nun auszumanövrieren.

    Kronprinz Salman steigerte den Börsenwert seiner neugewonnenen Investition direkt auf 669 Millionen US-Dollar. Insider horchen allerdings auf, denn der hinter einer gemeinwohlorientierten Firma verborgene Fonds "Misk" hat in der jüngeren Vergangenheit nicht immer nach den Regeln des Marktes gespielt. 2019 geriet der Fonds in Verruf, weil einige hochrangige Manager in Spionagevorwürfe verwickelt waren und dadurch mit dem US Justice Departement aneinander gerieten.

    In einer Stellungnahme des Investors selbst heißt es, Misk verfolge das Ziel, Lernen und Führen in der Saudi-Arabischen Jugend zu kultivieren und anzutreiben. Ob diese Agenda auch Auswirkungen auf geplante Releases hat, darunter beispielsweise das angekündigte The King of Fighters XV, bleibt erst einmal abzuwarten.

    The King of Fighters XIV - Steam Edition Trailer
    Mitte Juni 2017 erscheint The King of Fighters XIV via Steam auch für den PC.

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