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Preview - Skate It : Skater an den Stylus und aufs Balance Board!

  • Wii
  • DS(i)
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Mit 'Skate' wagte sich EA im vergangenen Jahr in die Welt des Trendsports und knabberte dabei gleich mal an der Vorherrschaft von Alt-Skater Tony Hawk. Folgerichtig wird zum einen bereits am Nachfolger gebastelt, zum anderen aber auch an Umsetzungen für die Nintendo-Daddelkisten, auf dass die breite Verkaufsbasis der Konsole für ordentlich Umsatz sorge. Bei einem Presse-Event in München hatte EA die DS- und die Wii-Version im Gepäck und schickte uns mal eben flott mit einem Stylus in den Griffeln aufs Balance-Board.

Vor lauter Freude über den strömenden Regen außerhalb des Kesselhauses im Münchner Norden vergaßen dann die Entwickler prompt, uns etwas über die Spielmodi zu erzählen, sondern legten viel mehr Wert darauf, dass wir selbst Hand beziehungsweise Fuß anlegen. Macht ja irgendwo auch Sinn, denn gerade bei DS und Wii stellt sich natürlich die Frage, was man mit Stylus, Wiimote oder Balance Board so alles anstellen kann. Wir haben es ausprobiert und im Wesentlichen für gut befunden.

Mit Stylus und Touchscreen

Die DS-Variante der munteren Brett-Rollerei setzt ganz auf die Verwendung von Touchscreen und Stylus. Während auf dem oberen Screen euer Alter Ego auf dem Skateboard die gewünschten Tricks durchführt, dürft ihr auf dem Touchscreen auf Basis eines abgebildeten Boards mit dem Stylus zu Werke gehen. Das Board ist in verschiedene Richtungen drehbar, sodass auch Linkshänder nicht zu kurz kommen. Ebenso können wahlweise sowohl Aktionstasten als auch Steuerkreuz alternativ genutzt werden.

Während die besagten Tasten zur Steuerung dienen, führt ihr mit dem Stylus eure Tricks aus. Ein einfacher Strich vom Ende des Boards zur Spitze ist ein Sprung, zu den Seiten kommen Drehungen zustande. Komplexere Manöver bestehen im Grunde aus einer Kombination von mehreren Stylus-Bewegungen und beginnen außerhalb des Bretts. Das geht alles erfreulich flott von der Hand. Ebenso erfreulich: Für DS-Verhältnisse wird eine sehr ordentliche Grafik geboten.

Mit Wiimote und Balance Board

Die Wii-Variante bietet zwei Alternativen: Nur mit Wiimote oder mit Wiimote und dem Balance Board aus 'Wii Fit'. Bei der ersten Variante hängt alles - man glaubt es kaum - von den Bewegungen der Wiimote ab. Mit einem Druck auf die A-Taste beschleunigt ihr. Ansonsten kommen Bewegungen der Wiimote in alle Richtungen sowie Drehungen aus dem Handgelenk zwecks Steuerung zum Tragen. Mit dem Trigger greift ihr zudem ans Board oder legt euch gar drauf. Das funktioniert prima, kostet allerdings einen Moment der Eingewöhnung, bis komplexere Tricks möglich sind.

Interessant wird die Sache, wenn ihr ein Balance Board dazunehmt. Zwar führt ihr eure Tricks weiterhin mit der Wiimote aus. Dadurch, dass ihr die Richtungen sowie Manuals durch Gewichtsverlagerung auf dem Board vornehmt, kommt durchaus echtes Skateboard-Feeling rüber. Mit dem Vorteil, dass ihr mit dem Balance Board vor gröberen Unfällen deutlich sicherer seid.

Ein Unterschied zu den letztjährigen 'Skate'-Versionen besteht in der Spielumgebung. Diesmal ist 'Skate It' in der virtuellen Stadt San Vanelona angesiedelt, laut Producer eine Mischung aus San Francisco, Barcelona und Vancouver. Die Stadt wurde von einer Katastrophe heimgesucht, demzufolge liegen überall Trümmer herum. Das wiederum bietet natürlich jede Menge abgefahrene Locations für eure Board-Tricksereien. Zusätzlich wird es euch möglich sein, andere internationale Locations zu besuchen.

Fazit

Andreas Philipp - Portraitvon Andreas Philipp
Schade, dass die Entwickler auf der Präsentation nicht ein bisschen mehr über die eigentlichen Inhalte des Spiels erzählt haben. Die Umsetzung der Steuerung macht aber bereits einen insgesamt gelungenen Eindruck. Vor allem die Wii-Variante mit Balance Board braucht ein bisschen Eingewöhnung, sorgt allerdings auch für den meisten Spaß. Die Handheld-Fassung kann sich ebenso sehen lassen. Beide Versionen haben jedenfalls das Potential für viele spaßige Stunden.

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