News - S.T.A.L.K.E.R. : Disput: GSC will Rechte immer noch besitzen
- PC
- PS3
- X360
Steht uns die nächste Schlammschlacht im Spiele-Business ins Haus? Nachdem bitComposer gestern bekannt gab, die Lizenzrechte rund um die Shooter-Reihe S.T.A.L.K.E.R. erworben zu haben, um diese fortzusetzen, folgte prompt nun das Veto vom bisherigen Entwickler GSC Game World. Dieser wiederum behauptet nun, selbst noch im Besitz der entsprechenden Rechte zu sein.
bitComposer gab in seiner Mitteilung bekannt, man hätte die die Rechte am Spiel vom mittlerweile verstorbenen Boris Strugatsky, Co-Autor von "Roadside Picnic", auf dem die Spielereihe basiert, erworben. Im Zuge dieses Deals wolle man sicher stellen, dass die erfolgreiche Shooter-Serie fortgesetzt werden könne; weitere Details sollten in Kürze folgen.
Prompt meldete sich daraufhin aber auch GSC Game World in Person von Eugene Kuchma zu Wort: "In Anbetracht der in der Presse auftauchenden Gerüchte erachten wir es als notwendig, sie zu informieren, dass GSC Game World und Sergey Grigorovich [CEO von GSC Game World] weiterhin die alleinigen Inhaber des geistigen Eigentums an der Spielreihe S.T.A.L.K.E.R. und der Marke im Allgemeinen sind, inklusive aller Trademarks, des Spieluniversums, der Technologie etc."
Dass bitComposer eine derartige Meldung veröffentlicht habe, sei laut GSC auf die Bekanntheit der Marke zuruckzuführen. Selbst wenn ein kleineres Unternehmen die Rechte erwirbt, das zu einer Spielumsetzung auf Basis von "Roadside Picnic" berechtigt, sei das nicht gleich die Fortsetzung der S.T.A.L.K.E.R.-Reihe. Deswegen habe man auch starke Zweifel am von bitComposer erwähnten Produkt, so GSC weiter.
Auch bitComposer äußerte sich erneut und sagte diesbezüglich: "Wir halten die Lizenz für PC und Videospiele von den Strugatsky-Brüdern. Der Inhaber dieser Lizenz waren die Strugatsky-Brüder. Soweit wir wissen, hatte GSC niemals diese Lizenz für S.T.A.L.K.E.R. inne."
Bleibt abzuwarten, wie diese Geschichte schlussendlich ausgeht und ob die Reihe fortgesetzt wird, oder nicht.
Kommentarezum Artikel