News - Resident Evil: The Mercenaries 3D : Umstrittenes Speichersystem kommt nicht mehr zum Einsatz

Das umstrittene Speichersystem aus Resident Evil: The Mercenaries 3D wird in Zukunft wohl in keinem Titel aus dem Hause Capcom mehr Verwendung finden. Dies deutete Christian Svensson in einem Interview auf der Seite Capcom Unity an. Bezug nehmend auf die teils heftigen Reaktionen sagte Svensson: "Man kann mit Sicherheit sagen, dass wir niemals die bösen Absichten verfolgt haben, die uns einige Verschwörungstheoretiker anhängen wollen. Man kann aber auch sagen, dass ihr angesichts des verursachten Ärgers so etwas nicht noch einmal erleben werdet."

Resident Evil: The Mercenaries 3D hatte seit seiner Veröffentlichung für einigen Wirbel gesorgt. Grund ist das verwendete Speichersystem, das es euch unmöglich macht, den alten Spielstand zu löschen oder zu überschreiben. Das hat im Wesentlichen zur Folge, dass das Aufleveln und Sammeln von Gegenständen ein einmaliges Vergnügen wird und nicht zuletzt auch Käufer eines gebrauchten Moduls keinen eigenen Spielstand anlegen können.

Auch wenn Capcom zu beschwichtigen versuchte und betonte, die Restriktion des Speichersystems habe rein technische Hintergründe, reagierten sowohl Spieler als auch Händler erbost über die Regelung. Die britische Händlerkette HMV beispielsweise verweigert den Ankauf von gebrauchten Modulen des Spiels. Eine Maßnahme, die kurzzeitig auch von der Kette Game Stop in Betracht gezogen wurde. EB Games in Australien ging indes noch einen Schritt weiter und nahm den Titel gleich ganz aus dem Sortiment. Gleichzeitig häufen sich auf Seiten wie Amazon die Zahl der negativen Rezensionen, welche das Spiel wegen dem Speichersystem abstrafen und von einem Kauf abraten.