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Test - Rally Championship : Rally Championship

  • PS2
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Rallye-Freunde und Besitzer von Sonys PlayStation 2 können sich nicht gerade darüber beklagen, dass sie nicht regelmässig mit Spielen ihrer Lieblingssportart versorgt werden. Nun gibt es mit 'Rally Championship' Nachschub von Sony selbst, der mit arcademässigem Gameplay die Spielerherzen für sich gewinnen will. Ob sich der Kauf lohnt, erfahrt ihr in diesem Review.

Rally Championship
Feierabendstimmung im Arcade-Modus.

Nachdem 'World Rally Championship' nicht jedermann vollkommen überzeugen konnte, versucht Sony ein weiteres Mal ein Rallye-Game zu publishen und die Spieler von den Qualitäten ihrer Rennsimulationen zu überzeugen - was auch gelingen könnte, schliesslich kann der Titel mit vielen Fahrzeugen und Strecken aufwarten ...

Die Rennen können beginnen
Nach dem ersten Start und der obligatorischen Videosequenz, dass euch bereits auf das kommende Geschehen einstimmen will, findet ihr euch im Hauptmenü wieder, in dem ihr euch für eine passende Herausforderung entscheiden könnt. Bevor ihr dies allerdings tut, solltet ihr eventuell die Controller-Einstellungen anpassen, da Genre-untypisch die Dreieck-Taste als Gaspedal fungiert. Hier könnt ihr übrigens alle Buttons mit den von euch gewünschten Funktionen belegen.

Ist das erledigt, kann es auch schon losgehen: Wer keine Lust hat, sich lange mit diversen Einstellungen herumzuplagen und lieber direkt sein Können unter Beweis stellen will, wählt ein 'Schnelles Rennen'. Hier setzt man sich hinter das Steuer eines der verfügbaren Fahrzeuge - zu Beginn stehen lediglich ein Ford Puma in der 1,6 Liter-Klasse und ein Vauxhaull Astra in der 2 Liter-Klasse, sowie vier Autos der so genannte Privatfahrer-Klasse zur Auswahl - und stürzt sich bereits ins erste Rennen. Natürlich sind die meisten Strecken noch gesperrt und wollen erst freigeschaltet werden, indem die vorausgehende Etappe gewonnen wird.

Rally Championship
Unterwegs bei übelstem Regenwetter.

Als weiterer Menüpunkt ist der 'Arcade'-Modus wählbar. Im Prinzip spielt sich dieser sehr ähnlich wie ein 'Schnelles Rennen', allerdings müssen hier mehrere Etappen innerhalb eines Zeitlimits abgefahren werden, wobei ihr bei den Checkpoints wieder zusätzliche Zeit gutgeschrieben bekommt, die ihr auch dringend nötig habt, um ins Ziel zu kommen, bevor diese Anzeige gegen null sinkt. Gnädig: Wenn die Zeit abgelaufen ist und der Wagen gerade noch an einem Checkpoint vorbeirollt, kann das Rennen weitergehen. Drei Herausforderungen warten hier auf den Rallye-Piloten, die in ihrer Schwierigkeit zunehmen: Während die Amateur-Rennen über vier Etappen noch relativ leicht zu schaffen sind, fordern die Profi-Rennen über acht Strecken schon einiges mehr an Können, wobei schlussendlich die Weltmeister-Rennen am längsten und anspruchsvollsten sind.

Wer keine Lust dazu hat, alleine über die Piste heizen kann zudem spannende Multiplayer-Rennen veranstalten: Ein Multitap vorausgesetzt, dürfen bis zu vier menschliche Spieler um den Sieg fahren und das Ganze erst noch per Splitscreen und daher ohne den Umstand, dass euer Kumpel noch seine PS2 mitbringen muss. Allerdings sollte klar sein, dass das eigene Sichtfeld bei vier Fahrern doch arg eingeschränkt ist - Spass macht dieser Modus aber trotzdem.

Geld verdienen und Profi werden
Wer doch den beschwerlichsten Weg wählen will, der entscheidet sich für den wichtigsten und auch umfangreichsten Teil des Spieles, den 'Karriere'-Modus. Dieser wird euch sicher längere Zeit vor den Fernseher fesseln, schliesslich könnt ihr euch hier nicht einfach hinter das Steuer eines beliebigen Fahrzeugs setzen und ins erste Rennen starten. Ausgestattet mit einem Startkapital von gerade mal 25'000 Dollar bleibt euch zu Beginn euerer Laufbahn als Profi wohl keine andere Wahl, als erst einmal einen unmodifizierten Wagen aus der Kategorie 'Privatfahrer' zuzulegen. Neben Citroen Saxo und Skoda Felicia reicht die Kohle gerade noch für den Ford Puma SP, der Nissan Micra ist mit einem Preis von 30'000 Dollar zu teuer.

Rally Championship
Für dieses Auto muss erst noch Geld verdient werden.

Habt ihr euch einen fahrbaren Untersatz zugelegt, muss erst einmal Kohle verdient werden, um sich später einen besseren Wagen leisten zu können. Dazu startet ihr in eine regionale Rallye und versucht natürlich diese auch zu gewinnen, um ordentlich Preisgelder einzustecken. Sobald es euer Kontostand erlaubt, verkauft ihr beim Autohändler euer erstes Auto und legt euch ein leistungsfähigeres Fahrzeug zu. Schliesslich warten jetzt die drei 'richtigen' Meisterschaften auf euch, die sich in die 1.6- und 2-Liter, sowie die Pro-Meisterschaft einteilen lassen. Um an den jeweiligen Rennen teilnehmen zu können, müsst ihr natürlich im Besitz eines entsprechenden Autos sein. Bis ihr euch euer Wunschgefährt leisten könnt, wird daher wohl schon einiges zu tun sein.

Wie in bereits in 'Gran Turismo 3: A-spec' gibt es auch hier eine virtuelle Garage, in der ihr euch am Anblick der bereits erworbenen PS-Boliden laben könnt und zusätzliche Infos zu den verschiedenen Fahrzeugen abrufen könnt.

 

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