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Test - Ragnarok Online : Ragnarok Online

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Das beliebte MMORPG im Manga-Konsolen-Style ’Ragnarok’ aus Korea hat auf seiner langen Reise um die Welt nun auch den europäischen Kontinent erreicht. Wir mischten uns unter die europäischen Neuankömmlinge des asiatisch angehauchten Fantasy-MMORPGs, das auf Lee Myung-Jins Manga-Comic ’Ragnarök’ basiert.

Gewöhnungsbedürftig?
Obwohl die ziemlich veraltet wirkende 2D-Anime-Grafik der Charaktere, die in eine drehbare 3D-Landschaft eingebettet sind, augenscheinlich auf eine asiatische Vorlage für die Hintergrundstory hindeutet, ist uns diese eigentlich sehr nahe stehend und vertraut: sie handelt von Midgard. Ebenso östlich verhält es sich auch beim Sound. Dieser wirkt nicht selten zu ’hysterisch’ und erinnert ebenfalls sehr stark an Nippon-Konsolen-Titel. Gespielt wird in der mythologischen Welt von Midgard, mit seiner Götter- und Sagenwelt.

Die sterblichen Wesen im ’Ragnarok’-Universum gehen klassischen Fantasy-Berufen nach: Kämpfern, Zauberern und Dieben stehen nach ihrer Lehrlingszeit eine Vielzahl an Spezialisierungen offen. Zum Beispiel stehen dann Berufe wie Ritter, Jäger, Barden, Schurken und verschiedene Zauberer-Klassen zu Wahl, um nur einige zu nennen. Daneben finden sich natürlich noch die üblichen Handwerksberufe.

Sind alle anfänglichen Formalitäten der Charakter-Erstellung überstanden, wacht ihr als Novize in einer spezifischen Start-Stadt auf. Ihr bewegt euch mittels der eigentlich für MMORPGs eher unüblichen und sehr gewöhnungsbedürftigen Maussteuerung durch die Landschaft. Vergleiche mit Hack&Slay-Titeln wie ’Diablo 2’ sind hier – ebenso bei den Kämpfen - wohl gewollt. Das Interface erweist sich mit seinen Fenstern und Untermenüs als sehr benutzerfreundlich. Einsteiger wird freuen, dass sie sich von der sehr ausführlichen Online-Hilfe buchstäblich erschlagen lassen können.

Karriere in Midgard
Um einmal eine große Nummer zwischen Asgard und Utgard zu werden, muss natürlich Erfahrung gesammelt werden. Gekämpft wird in Echtzeit und (besonders im späteren Stadium eurer Profession angemessen) im Nahkampf, Fernkampf oder mit Magie. Gelegenheitsspieler sollten aber wissen, dass sich das ’Leveln’ langwierig gestaltet.

Unterschieden wird bei ’Ragnarok’ in Basis-Level und Job-Level. Steigt euer Basis-Level, verbessert ihr damit eure Hitpoints sowie die sechs Attributwerte. Ein höherer Job-Level hingegen verschafft euch Skillpunkte zur Spezialisierung eurer Klasse. Ab dem neunten Job-Level seid ihr übrigens eurem Novizen-Dasein entwachsen.

Fazit

von Stephan Lindner
Wieder einmal scheiden sich bei einem MMOG die Geister: Viele vergöttern es, andere wünschen es zum Teufel. Wer sich auf ’Ragnarok’ einlassen will, sollte sich vor allem mit dem gewöhnungsbedürftigen Anime-Style und der Steuerung abfinden können sowie keine großartigen Neuerungen erwarten.

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