Preview - Prototype 2 : Ende der Nahrungskette
- X360
In der gelben Zone, einem ehemaligen Industriegebiet, fristen die Menschen ein karges Dasein. Schmutzige Container und kränkelnd schwankende Menschen prägen das traurige Bild dieses Stadtteils. Das ist jedoch nichts im Vergleich zur roten Zone. Hier herrscht unbändiges Chaos. Widerliche Kreaturen ziehen durch die Straßen und fleischige Gewebestränge erstrecken sich zwischen den Gebäuden. Dieses Gebiet ist ein Garant für durch die Gegend gefeuerte Panzerteile und das volle Ausleben eurer Mutationen. Radical ist es besonders wichtig, dass jeder ein individuelles Spielerlebnis mit seinem Charakter erfährt. Durch euren gewählten Spielverlauf und die Charaktere, die ihr konsumiert, könnt ihr ganz unterschiedliche Mutationen erlangen.
Neben dem durch die Superkräfte bescherten Allmachtsgefühl gewährt euch Prototype 2 ein erfrischendes Freiheitsempfinden. Ihr rast in einem Mordstempo Häuserfronten hoch und runter, springt über weit auseinanderklaffende Gebäudeschluchten und nichts und niemand stellt sich euch so einfach in den Weg. Als hättet ihr in Grand Theft Auto einen Super-Mario-Stern eingesammelt, spring ihr völlig ruckelfrei und flüssig durch New York. Aber natürlich besteht Prototype 2 nicht nur aus Parkour-Elementen. Ihr habt auch sonst eine Menge zu tun!
Decken und Hacken
Ihr erhaltet eure Aufträge nicht mehr nur von vereinzelten Personen, sondern ihr könnt sie euch auch selbst beschaffen. Ihr hackt euch in das Netzwerk der Black-Watch-Soldaten und könnt dadurch Informationen ausspionieren und ihre geplanten Operationen sabotieren. Außerdem hat Radical am Schwierigkeitsgrad gefeilt: Ihr habt bessere Möglichkeiten, in Deckung zu gehen, wenn ihr von allen Seiten beschossen werdet. Zu den vielen kleinen Neuerungen, die euch das Spielen komfortabler machen, gehört neben dem oben genannten Jagdmodus auch eine Art sechster Sinn, der euch merken lässt, wenn ihr beobachtet werdet.
Eine stark stabilisierte Bildwiederholrate soll dafür sorgen, dass trotz sehr lebendiger Umgebung, zahlreicher Passanten und Autos alles ruckelfrei über die Bühne geht. Unter anderem trägt auch die neue Engine namens Titanium 2.0. dazu bei, dass New York Zero nicht mehr so anödet wie im ersten Teil. Zwischen den Plattformen soll bis auf eine erhöhte Auflösung auf dem PC kein Unterschied zu sehen sein. DirectX 11 wird allerdings nicht unterstützt. Zu hoffen bleibt, dass die für Deutschland nötigen Zensuren nicht einen dunklen Schatten über die verbesserte neue Optik werfen.
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