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Special - PlayStation 5 : 11 Tipps und Tricks, mit denen eure PS5 besser läuft

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Wer das Glück hat, bereits eine PS5 zu besitzen, wird unter Umständen auf erste Probleme gestoßen sein. Denn ganz rund läuft Sonys neues Flaggschiff noch nicht und auch der Speicherplatz ist nicht gerade üppig. Wir geben euch darum ein paar Hilfen und Tipps, wie ihr gewisse Hürden überspringt und möglichen Ärger mit der Konsole vermeidet.

Die PlayStation 5 ist seit dem 19. November erhältlich – zumindest theoretisch. Denn die Versorgung mit Geräten fällt extrem mau aus. Doch selbst glückliche Besitzer könnte die Freude schnell verlassen, denn wirklich rund läuft die Konsole nicht. Im Folgenden geben wir euch darum ein paar Hilfestellungen, wie ihr bekannte Probleme vermeiden könnt. Außerdem bekommt ihr Tipps zu sinnvollen Funktionen der Konsole, die nicht auf den ersten Blick zu finden sind.

Externe Festplatten vermeiden

Grundsätzlich kann die PS5 externe Festplatten erkennen und verwalten. Das ist bisher allerdings nur für PS4-Spiele und ihre Speicherdaten möglich. Und auch das funktioniert nicht reibungslos: Es kann passieren, dass sich eure PS5 plötzlich aufhängt, wenn ein zusätzlicher Speicher angeschlossen ist. Dann schaltet sich die Konsole einfach ab.

Nach dem Neustart führt das System eine Überprüfung beziehungsweise Reparatur des externen Speichers durch. Danach kann alles reibungslos funktionieren oder kurz darauf wieder abstürzen. Bis ein Update für eine stabile und sichere Nutzung sorgt, solltet ihr also besser auf den Anschluss eines zweiten Speichers verzichten. Falls ihr nicht ohne auskommen könnt oder wollt, geht zumindest sicher, dass darauf keine wichtigen Spielstände gesichert sind, die beschädigt werden könnten.

Ruhemodus ausschalten

Der Ruhemodus der PlayStation 5 bietet die gleichen Funktionen wie auf der PlayStation 4: Ihr könnt Spiele herunterladen und Controller über die USB-Ports aufladen. Allerdings ist die Funktion momentan stark beeinträchtigt. Es kann vorkommen, dass sich die Konsole aus dem Ruhemodus heraus nicht mehr einschalten lässt.

Falls das Gerät nicht mehr reagiert, haltet für wenige Sekunden den Powerknopf an der Konsole gedrückt, um das System ganz auszuschalten. Nach dem Neustart wird die Konsole eine kurze Selbstdiagnose durchführen. Um diesen Vorgang und mögliche Schäden an der Festplatte zu vermeiden, empfiehlt es sich, den Ruhemodus bis auf Weiteres nicht zu verwenden. Um ein automatisches Abschalten der Konsole zu verhindern, wählt ihr die Einstellungen aus, geht zum Reiter „System“ und danach auf „Energie sparen“.

Richtige Spielversion herunterladen

Im Gegensatz zur Xbox Series X/S lädt die PlayStation 5 nicht automatisch die bestmögliche Version eines Spiels herunter. Ihr müsst stattdessen selbst auswählen, welche Fassung ihr installieren möchtet. Geht dazu in eure Bibliothek und wählt das entsprechende Spiel an. Klickt danach auf die drei Punkte neben der Fläche „Download“. Im aufklappenden Menü seht ihr, welche Versionen ihr herunterladen könnt. Generell gilt: Bei der PS4-Version steht hinter dem Titel des Spiels der Zusatz „PS4“, während bei der PS5-Fassung nur der Name angezeigt wird.

Spiele und Spielstände übertragen

Ihr könnt Spiele und Speicherstände von eurer PS4 direkt auf die PS5 übertragen. Nutzt dafür jedoch keine WLAN-Verbindung. Denn je nach Datenmenge kann die Übertragung etliche Stunden dauern. Die bessere Lösung ist ein LAN-Kabel, mit dem ihr beide Geräte verbindet. Geht danach in die Einstellungen, wählt „System“, danach „Systemsoftware“ und zu guter Letzt „Datenübertragung“. Das Kabel beschleunigt den Kopiervorgang enorm. Ihr müsst dabei nur auf beiden Systemen mit dem gleichen Konto angemeldet sein – eine Übertragung zwischen unterschiedlichen Benutzern ist nicht möglich. Für Spielstände könnt ihr zudem einen USB-Stick verwenden oder die Daten aus der Cloud auf die PS5 laden. 

Speicherplatz sparen

Der verfügbare Speicher der PlayStation 5 fällt mit etwa 667 GB nicht üppig aus – beispielsweise nimmt die PS5-Version von Call of Duty: Black Ops Cold War schon knapp 150 GB ein. Da externe Festplatten derzeit nicht fehlerfrei funktionieren, müsst ihr durchaus abwägen, was ihr installieren möchtet. Ihr könnt etwas Speicherplatz sparen, wenn ihr die automatische Aufnahme von Trophäen-Videos deaktiviert.

Im Auslieferungszustand legt die Konsole bei jeder erreichten Trophäe ein kleines Video an. Mit der Abschaltung gewinnt ihr für den Moment nicht viel, vermeidet auf Dauer aber, dass die SSD mit einer Vielzahl von Clips zugeschüttet wird. Geht dafür in die Einstellungen, wählt „Aufnahmen und Übertragungen“ aus und deaktiviert „Trophäen-Videos speichern“.

3D-Audio anpassen

Nutzt ihr beim Spielen einen Kopfhörer, könnt ihr Sonys hauseigenes Tempest 3D AudioTech verwenden. Das sorgt für einen gelungenen virtuellen Raumklang, selbst bei eher günstigen Headsets. Um den 3D-Sound einzuschalten, geht in die Einstellungen und dort ins Menü „Ton“. Wählt dann „3D-Audio aktivieren“. In der darunterliegenden Einstellung könnt ihr die Höhe des Klangs in mehreren Stufen verändern. Das beispielhafte Wasserplätschern wandert etwas nach oben oder unten, um verschiedene Ohrpositionen anzusprechen – wählt die Variante, die eurem Hörempfinden entspricht.

Controller-Mikro abschalten

Standardmäßig ist das Mikro am DualSense-Controller eingeschaltet, wenn ihr die Konsole startet. Wollt ihr es nicht nutzen, drückt auf den kleinen Knopf zwischen den Analogsticks. Daraufhin taucht ein entsprechendes Symbol in der rechten oberen Bildschirmecke auf. Außerdem leuchtet die LED permanent gelb und signalisiert damit, dass das Mikro ausgeschaltet ist. Möchtet ihr die gesamte Audioausgabe der PS5 stumm schalten, haltet den kleinen Button etwa eine Sekunde lang gedrückt. Anschließend pulsiert das gelbe Licht.

Trigger-Effekt einstellen

Die adaptiven Trigger des DualSense-Controllers sind grundsätzlich eine tolle Idee. Die Standard-Einstellung könnte dem einen oder anderen jedoch etwas zu heftigen Widerstand leisten. Das lässt sich aber verändern: Klickt auf Einstellungen, danach auf „Zubehör“ und anschließend auf „Controller“. Dort findet ihr den Eintrag „Intensität des Trigger-Effekts“ und könnt ihn in mehreren Stufen verändern oder ganz abschalten.

Control-Center personalisieren

Das Control-Center öffnet sich mit einem Druck auf den PS-Button. Ihr könnt die dort angezeigten Schaltflächen für den Schnellzugriff anpassen: Drückt im Control-Center auf den Options-Knopf und es öffnet sich ein Untermenü. Dort könnt ihr folgende Bedienelemente dem Schnellzugriff hinzufügen oder sie daraus entfernen: Game Base (Freundesliste), Musik, Übertragung, Barrierefreiheit, Netzwerk, Ton und Mikro.

Voreinstellungen für Spiele festlegen

Ihr könnt bereits in der Konsole einige zentrale Vorgaben für Spiele verankern. Klickt auf die Einstellungen, wählt „Gespeicherte Daten und Spiele-/App-Einstellungen“ an und anschließend den Punkt „Spielvoreinstellungen“. Dort legt ihr unter anderem den Schwierigkeitsgrad fest, mit dem jedes Spiel gestartet werden soll. Außerdem könnt ihr entscheiden, ob ein Titel grundsätzlich die Leistung (z.B. höhere Bildrate) oder die Auflösung bevorzugen soll.

Gute Belüftung sicherstellen

Der Lüfter der PlayStation 5 ist im Vergleich zur PS4 leise, aber auch die neue Konsole benötigt ausreichend Frischluft. Platziert die Konsole darum nicht in einem geschlossenen Schrank oder einem engen Regal. Auch ein Teppich mit hohen Fasern sollte vermieden werden. Sorgt stattdessen dafür, dass das Gerät an Ober- und Rückseite mindestens zehn Zentimeter von einer Wand entfernt steht. Dann kann die PS5 oben die Frischluft ansaugen und die Abluft nach hinten ausgeben.

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