News - PlayStation 4 : Sony stellt Gebrauchtspiel-Politik nochmals klar
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Ein Gespräch mit Jack Tretton, CEO von Sony Computer Entertainment America, bei Spike TV sorgte für gerümpfte Nasen bei vielen Zuschauern. Grund war eine kurze Aussage Trettons: "Die DRM-Entscheidung wird von den Drittherstellern beantwortet werden, es ist nicht etwas, das wir kontrollieren, vorschreiben, voraussetzen oder implementieren werden."
Kurz darauf stellte Dan Race, Senior Director for Corporate Communications bei Sony, aber klar, dass sich Trettons Aussagen nur auf den Online-Mehrspielermodus von gebrauchten Spielen beziehen.
"Das Online-Pass-Programm für PlayStation-Spiele unserer eigenen Entwickler wird auf der PlayStation 4 nicht fortgeführt. Ähnlich wie auf der PS3 werden wir die Online-Gebrauchtspiel-Strategie (die Möglichkeit, Gebrauchtspiele online zu spielen) unseren Publishing-Partner nicht vorschreiben", so Race. "Wie letzte Nacht angekündigt, wird die PS4 keine Restriktionen für gebrauchte, Disk-basierte Spiele haben. Wenn ein Spieler eine PS4-Disk kauft, hat er das Recht, diese Kopie des Spiels zu benutzen, sie also im Einzelhandel einzutauschen, sie an eine andere Person zu verkaufen, sie einem Freund zu leihen oder sie für immer zu behalten."
Im Grunde ändert sich gegenüber der PlayStation 3 also nichts. Publisher können sich aber wieder dazu entschließen, einen Online-Pass zu nutzen. Damit würde eine Gebühr fällig, wenn ihr den Online-Mehrspielermodus eines gebrauchten Spiels nutzen möchtet. Konkrete Ankündigungen gab es in dieser Richtung bis dato aber von keinem Publisher.
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