News - PlayStation 3 : Sony sperrt Spieler mit USB-Modchip
- PS3
Lange Zeit tappten Hacker im Dunkeln, wenn es um das Vervielfältigen und Abspielen von Backup-Kopien auf der PlayStation 3 ging. Die Sicherheitsbarrieren mittels eines verbauten Modchips auszuhebeln, wie noch zu Zeiten der PS1 und PS2, gelang in der Vergangenheit nicht. Die Betonung liegt auf "in der Vergangenheit", denn vor kurzem berichteten wir von einem ersten PS3-Modchip.
Mittlerweile liegen weitere Informationen diesbezüglich vor. Es handelt sich bei der Methode um den sogenannten "PSJailbreak", einem USB-Modchip, der einen Backup-Manager auf der PS3 installiert. Images können anschließend über diese Software von der Festplatte abgespielt werden.
Es scheint so, als haben sich Hacker hierfür die Möglichkeiten einer Debug-Konsole, spezieller PS3-Hardware für Spieleentwickler und Spieletester, zunutze gemacht. Eigentlich ist nur Sony im Besitz von USB-Modsticks, die bei Debug-Konsolen mitgeliefert und teilweise auch für die Reparatur von PS3-Konsolen benutzt werden. Auf deren Grundlage wurde der "PSJailbreak" gefertigt. Europäische Händler halten sich aufgrund der hiesigen Rechtslage mit dem Verkauf der USB-Modchip noch zurück.
Mittlerweile hat auch Sony die neue Methode der Hacker wahrgenommen, immerhin würde damit die Raubkopierer-Szene auf der PS3 so richtig ins Rollen kommen. Sony kann auffällige User enttarnen und schließt sie daher umgehend vom PlayStation-Network-Service aus, wie einige User mit USB-Modchip berichten. Zu erkennen ist die Sperre an dem Fehlercode 8002A227.
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